Sein Friedensvermächtnis – unser Auftrag

Gedanken zum Nach.denken von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat


Friede ist ohne beidseitigen Willen für eine gewaltfreie gegenseitige Anerkennung nicht zu erzwingen. Trotzdem ist das Bemühen um ein respektvolles Miteinander wichtig.

Papst Franziskus – welche unermüdliche Stimme war er für den Frieden!

In der Nachfolge Jesu sollen wir uns immer wieder an Jesu Worte (Joh 14, 27 ff ) erinnern:

„Ich schenke euch zum Abschied den Frieden. Es ist mein Friede, den ich euch gebe; ein Friede, den sonst niemand auf der Welt geben kann. Macht euch also keine Sorgen.“

Welches Vermächtnis hat uns Jesus damit hinterlassen und uns voll Vertrauen beauftragt.

Beginnt Friede nicht bei uns selber, in der Familie, in der Arbeit oder im Freundeskreis? Ein „falsches“ Wort zur „falschen“ Zeit kann auch christlich gestimmte Menschen nachhaltig verletzen und zum Abbruch von Beziehungen führen. In unserer Schwäche können uns Fehler passieren. Wie schwer fällt es uns hingegen, Worte der Entschuldigung und des Verzeihens zu sagen.

Wir können uns nicht oft genug mit Jesu Wort auseinandersetzen, um seine Haltung, seine Barmherzigkeit und seine Großzügigkeit in uns zu erneuern.

Was Jesus persönlich an Enttäuschungen, Verletzungen, Beleidigungen und Missverständnissen erlebt hat, das konnte er nur in seiner gottmenschlichen Größe ertragen und seinen Mitmenschen verzeihen.

Es ist immer einen Versuch wert, dem Frieden zuliebe den ersten Schritt zu setzen, die Hand auszustrecken und ein Wort des guten Willens auszusprechen.

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