Gedanken zum Nach.denken von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat

Papst Franziskus löste Jubel aus, als er noch am Tag vor seinem Tod unter Aufwendung aller Kräfte die tausenden Besucher segnete und anschließend durch die Reihen der Gläubigen auf dem Petersplatz fuhr. Ein Bild der Begeisterung ging um die Welt.
Bald feiern wir das Pfingstfest. Die Sendung des Heiligen Geistes steht im Mittelpunkt.
Namhafte Künstler bemühten sich, in Wort und Bild dieses geheimnisvolle Geschehen an den Jüngern mit Feuer (zungen) und Sturm(esrauschen) einzufangen.
Wie geht es dir mit diesem unfassbaren Begriff HEILIGER GEIST?
Jedes Wort Gottes wartet bis heute auf Momente, in denen wir still und bereit zuhören können.
Dieses Zuhören auf und Reden mit Gott braucht gegenseitige Aufmerksamkeit. Wann? Es kann mitten in meinem Alltag, aber auch in der Stille sein.
Immer wieder verunsichert uns unsere Unentschiedenheit. Wenn keine Hilfen zur Hand sind, dann müssen wir um manche Entscheidungen auch bitten. Uns geht plötzlich „ein Licht auf“…
Gelegentlich haben wir bestimmte Erwartungen an Gott. In seiner unendlichen Vorausschau können seine Eingebungen auch von unseren Vorstellungen abweichen.
Solche Impulse, Ideen, Sichtweisen wollen uns vielleicht auf unser wahres Menschsein zurückführen.
KOMM OH GEIST DER HEILIGKEIT AUS DES HIMMELS HERRLICHKEIT.
Meine Überlegungen hier klingen vielleicht spekulativ. Aber ich teile hier persönliche Erfahrungen aus meinem Leben. Ich weiß, diese „Glutnester“ der göttlichen Gegenwart finden sich überall in Jesu begeisterten Nachfolgern und in uns. Lassen wir unsere Mitmenschen unsere Begeisterung spüren!