Selig – wie bitte?

Gedanken zum Nach.denken von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat


Wir kennen alle die Seligpreisungen. HEUTE erscheinen diese Hoffnungen für Benachteiligte geradezu ins GEGENTEIL verkehrt.

„Selig“ (= begünstigt) erscheinen beispielsweise gerade diejenigen, die auf Kosten anderer erfolgreich sind, die egoistisch ihre Ziele verfolgen, die sich ihr Glück erspielen, denen Gerechtigkeit gar nichts bedeutet, die unbarmherzig, aggressiv und rücksichtslos anders Gesinnte unterdrücken, die in unverschämter und demütigender Sprache auftreten.

Mit ihren menschenverachtenden Auftritten machen sie noch gewinnbringende Geschäfte. Verunsicherung und Ohnmacht, Zweifel und Ängstlichkeit werden heute durch derartigen Machtmissbrauch weltweit ausgelöst.

Es ist daher Zeit, uns immer wieder zuversichtlich auf Jesu Beistand zu vertrauen. Jesus hat uns aufgefordert, hinauszugehen und seine Botschaft konstruktiv und respektvoll in eine positive Gesellschaftsentwicklung einzubringen.

Lassen wir uns vom Zeitgeist nicht einschüchtern und entmutigen. Jeder kann auf seine Art, in seinem Lebensbereich seinen Beitrag leisten.

So viele Einsame, Verlassene, Verarmte, Kranke, Unverstandene, Bedrängte, Beleidigte, ungerecht Behandelte u.a. benötigen immer Beistand.

Wir sind von Jesus eingeladen, unseren hilfebedürftigen Schwestern und Brüdern mit Aufmerksamkeit und Respekt – soweit wir können-  wirksam beizustehen und Hoffnung zu geben.

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