Grüß Gott am Sonntag – Nr. 22 – 12. Oktober 2025

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

Jesus stellt in seinen Reden eine eindeutige Alternative zwischen Gott und der „Welt“ auf und fordert uns auf, eine klare und konsequente Haltung einzunehmen. Es handelt sich nicht um eine zufällige Entscheidung, noch um eine Option, die im Laufe der Zeit je nach Situation verändert werden kann. Es geht darum, sich für einen bestimmten Lebensstil zu entscheiden, zu entscheiden, woran wir unser Herz hängen, zu klären, wen wir aufrichtig lieben, wem wir mit Hingabe dienen und was für uns wirklich das Gute ist.

Gott weiß, dass wir bedürftige Geschöpfe sind, dass unser Leben voller Bedürfnisse ist. Seit wir arm und nackt geboren werden, brauchen wir alle Fürsorge und Zuneigung, ein Zuhause, Nahrung und Kleidung. In der Welt, in uns gibt es aber eine Gefahr, die die Gier nach Reichtum heißt, und diese will den Platz Gottes in unserem Herzen einnehmen. Die Versuchung besteht darin, zu glauben, dass wir ohne Gott trotzdem gut leben könnten, während wir ohne Reichtum traurig und von tausend Nöten geplagt wären. Angesichts der Prüfung durch die Not fühlen wir uns bedroht, und dann neigen wir dazu, zu kalkulieren und anderen gegenüber misstrauisch und argwöhnisch zu werden.

Diese Gedanken verwandeln den Nächsten in einen Konkurrenten, einen Rivalen. Gott stellt uns Menschen aber nicht als rivalisierende Klassen einander gegenüber, sondern spornt alle zu einer inneren Revolution an, zu einer Bekehrung, die im Herzen beginnt. Dann werden sich unsere Hände öffnen: um zu geben, nicht um an sich zu reißen. Dann wird sich unser Verstand öffnen: um eine bessere Gesellschaft zu planen.

Möge sein Geist unsere Herzen bekehren, damit wir Zeugen der Liebe und des Friedens werden.

 P. Kazimierz Starzyk


Sonntag, 12.10., 28. Sonntag im Jahreskreis
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe (Anliegen des Klemens-Komitees) LIVE-Stream

Montag, 13.10. – Hl. Koloman, Pilger, Märtyrer
18:30 Uhr – Hl. Messe

Dienstag, 14.10 – Hl. Kallistus I., Papst, Märtyrer
14 – 18 Uhr Seniorenclub/Pfarrsaal
18:30 Singrunde/Pfarrsaal

Mittwoch, 15.10. – Hl. Theresia von Jesus (von Avila), Ordensfrau, Kirchenlehrerin
8:00 Uhr – Hl. Messe(† Familie Babich, Kellner und Grieß)
19:30 Uhr Probe Chor/Pfarrsaal

Donnerstag, 16.10. – H. Hedwig von Andechs, Herzogin, Hl. Gallus, Mönch, Glaubensbote, Hl. Margareta Maria Alacoque, Ordensfrau
8:00 Uhr – Hl. Messe
14 Uhr Treffpunkt Senioren (Alfonszimmer)
18 Uhr Ministrantenstunde/Pfarrsaal

Freitag, 17.10. – Hl. Ignatius von Antiochien, Bischof, Märtyrer
18:30 Uhr – Hl. Messe (Familie Stjepanovic )

Samstag, 18.10. – Jahrestag der weihe der eigenen Kirche
17:45 Novenenandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe († Christa Hatzl)

Sonntag, 19.10., 29. Sonntag im Jahreskreis
Sammlung für die Päpstlichen Missionswerke
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Maria Low) – LIVE-Stream

Montag, 20.10. – Hl. Wendelin, Einsiedler, Sel. Jakob Kern, Ordenspriester
18:30 Uhr – Hl. Messe
17 – 19 Uhr Familienrunde 1/Pfarrsaal

Dienstag, 21.10. – Hl. Ursula und Gefährtinnen, Märtyrerinnen, Sel. Karl aus dem Hause Österreich, Kaiser von Österreich
14 – 18 Uhr Seniorenclub/Pfarrsaal
19 Uhr Familienrunde 2/Pfarrsaal

Mittwoch, 22.10. – Hl. Johannes Paul II., Papst
8:00 Uhr – Hl. Messe

Donnerstag, 23.10. – Hl. Johannes von Capestrano, Ordenspriester
8:00 Uhr – Hl. Messe († Dr. Alfred Jeitler)
14 Uhr Senioren/Alfonszimmer
18 Uhr Ministrantenstunde/Pfarrsaal

Freitag, 24.10. – Hl. Antonius Maria Claret, Bischof, Ordensgründer
18:30 Uhr – Hl. Messe  
18:30 Familienrunde 3/Pfarrsaal

Samstag, 25.10. – Marien-Samstag
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe († Lilly)

Sonntag, 26.10., 30. Sonntag im Jahreskreis
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Mutter Theresia) – LIVE-Stream


In diesen Wochen feiern Frau Hatzler Trude ihren 80. Geburtstag, Frau Hyl Gertrude und Frau Kruml Eva ihren 90. Geburtstag.
Wir wünschen noch viele Jahre in Gesundheit und Gottes Segen


Mit dir geh ich alle meine Wege

Eine 15-köpfige Gruppe aus Jung & Alt ist am Donnerstag 25.9.25 am Fuße der Perchtoldsdorfer Heide aufgebrochen um in 4 Tages-Etappen am Wiener Wallfahrerweg nach Mariazell zu wandern – in bester Laune trotz dichtem Nebel und trüben Wetterprognosen. Begleitet haben uns Impuls-Texte von Engelbert zum Motto „Mit dir geh ich alle meine Wege“. Wir haben uns sehr gefreut dass Engelbert am Samstag 27.9. mit dem Auto zu uns gekommen ist um mit uns in St. Aegyd Messe zu feiern. Wir sind nach ca. 110 km gehen Alle gesund und munter und ohne Blessuren in Mariazell angekommen, am Samstag und Sonntag teilweise bei blauem Himmel & Sonnenschein. Die umfangreichen Vorbereitungen und  Begleitung am Weg von Ulli Hauer und Walter Doppler  haben uns verlässlich geführt. Wir würden uns freuen auch nächstes Jahr bei der Fußwallfahrt das eine oder andere neue Gesicht begrüßen zu dürfen.

18. Mutter Gottes und unsere Mutter, sei gegrüßt!

Trotz der knappen biblischen Überlieferungen spielt Maria in der Kirchen-, Kunst-, Musik-, Literatur- und Frömmigkeitsgeschichte eine kaum zu überschätzende Rolle. Dies hat sich auch in der Geschichte der mit ihr verbundenen Dogmatisierungen niedergeschlagen: In der Zeit der Alten Kirche wurde Maria beim Konzil von Ephesus (431) das Prädikat Gottesgebärerin (theotokos) zuerkannt und im 2. Konzil von Konstantinopel (553) ihre immerwährende Jungfräulichkeit festgehalten. Zusätzlich zu diesen beiden Glaubenssätzen gibt es noch zwei weitere Mariendogmen aus der Neuzeit: (1854) die unbefleckte Empfängnis (immaculata); gemeint ist die Empfängnis Marias durch ihre Mutter Anna, nicht die Jesu durch Maria und (1950) die Aufnahme Mariens in den Himmel (assumptio). Seit dem 19. Jahrhundert wird die Miterlöserschaft und Heilsmittlerschaft Marias diskutiert. Die manchmal übertriebene Marienverehrung wird in den Kirchen der Reformation kritisiert und weitgehend abgelehnt. Die römisch-katholische Kirche ordnet die Mariologie im zweiten Vatikanischen Konzil (LG 8) im Rahmen der Ekklesiologie (der Lehre von der Kirche) ein, um einer Verselbständigung der Marienfrömmigkeit entgegen zu wirken.

Mehr dazu kann man im Schreiben „Marialis cultus“ von Papst Paul VI. finden. Hier nennt er Maria als „Spiegel der Erwartungen der Menschen unserer Zeit. „Das bedeutet, dass die heutige Marienverehrung eine biblisch begründete, ökumenisch verantwortete, liturgisch ausgerichtete und dem heutigen Menschenbild entsprechende sein muss.

 P. Kazimierz Starzyk


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