12. Jänner 2025 – 2. Sonntag im Jahreskreis
„Grüß Gott am Sonntag“ als pdf Download
Liebe Gemeinde, liebe Gäste!
Ihr fragt mich nach dem Geheimnis des wahren Glücks und wirklichen Friedens? Ihr wollt wissen, wie man es verhindert, mit dem Mitmenschen Schwierigkeiten zu haben? Die Antwort ist einfach: Liebt die Dinge und die Menschen so, wie sie Jesus geliebt hat – das heißt: bis zur Selbsthingabe, Rechnet nicht, wenn ihr liebt.
Wenn einer schön und sympathisch ist, dann liebt ihn. Liebt mit gleicher Kraft aber auch den, der hässlich und unsympathisch ist. Wenn einer grüßt, dann grüßt lächelnd zurück. Lächelt aber auch dem zu, der euch böse anschaut. Dankt Gott, wenn euch einer Gutes tut. Dankt aber auch, wenn man euch verleumdet und verfolgt. Sage nicht ständig: „Ich habe recht“. Sage lieber: „Ich liebe und will weiterlieben“. Diese Liebe wollte uns Jesus lehren. Es ist eine Art von Liebe, die alles belebt und jedes Problem löst.
Es ist nicht einfach zu lieben. Wer sich auf den Weg der Liebe begibt, muss Mut haben, Die Reise ist lang. Vielleicht kostet sie Blut. Glückselig der, der ein paar Minuten vor dem Tod das Ziel erreicht.
Jeden Tag erbitte ich dies vom Herrn: Lehre mich, so zu lieben, wie du geliebt hast! So will ich lieben, wie Jesus in Bethlehem: Er begibt sich eher auf die Flucht, als in seiner Allmacht den Herodes zu töten. Wie Jesus in Nazaret möchte ich lieben: Er verbirgt seine Göttlichkeit. Ich möchte lieben wie Jesus im Angesicht der hungernden Menge, wie Jesus im Garten Gethsemane und vor seinen Richtern. Schließlich möchte ich lieben wie Jesus am Kreuz, der noch im Todeskampf betet: »Vater, vergib ihnen! Das ist das Entscheidende am Leben, am irdischen wie am ewigen: Lieben ohne Maß. Alles andere ist nicht so wichtig.
P. Kazimierz Starzyk
Sonntag, 12.01. – Taufe des Herrn
L 1: Jes 42,5a.1-4.6-7; L 2: Apg 10,34-38; Ev: Lk 3,15-16.21-22
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Familie Prokop und Zohner; † Hilde Rieder) LIVE-Stream
Montag, 13.01. – Hl. Hilarius
L: Hebr 1,1-6; Ev: Mk 1,14-20
17:00 Uhr Familienrunde 1
18:30 Uhr – Hl. Messe († Irene)
Dienstag, 14. 01.
L: Hebr 2,5-12; Ev: Mk 1,21-28
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
19:00 Uhr Familienrunde 2 (Pfarrsaal)
Mittwoch, 15. 01. – Hl. Arnold Janssen
L: Hebr 2,11-12.13c-18; Ev: Mk 1,29-39
8:00 Uhr – Hl. Messe († Stana Milecenvic)
Donnerstag, 16. 01.
L: Hebr 3,7-14; Ev: Mk 1,40-45
8:00 Uhr – Hl. Messe († Familie Babich, Kellner und Grieß)
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)
Freitag, 17.01. – Hl. Antonius
L: Hebr 4,1-5.11; Ev: Mk 2,1-12
9:30 Turnen ab 5zig (Pfarrsaal)
18:30 Uhr – Hl. Messe (für die Armen Seelen)
19:30 Uhr Familienrunde 3 (Pfarrsaal)
Samstag, 18. 01.
L: Hebr 4,12-16; Ev: Mk 2,13-17
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Vorabendmesse († Mutter Theresia)
Sonntag, 19.01. – 2. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Jes 62,1-5; L 2: 1 Kor 12,4-11; Ev: Joh 2,1-11
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Puselja Mara und Vesko) LIVE-Stream
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Ministranten, die trotz des Glatteis unterwegs waren um Spenden für die Armen in Nepal zu sammeln.
Das Ergebnis: € 1944,33
Vielen Dank auch allen Spenderinnen und Spendern! Vergelt´s Gott!
Kalvarienbergkirche:
Sonntag, 19. Jänner: Solistenkonzert mit Musik von Alessandro Scarlatti, Henry Purcell, Domenico Gabrielli, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi. Es spielt das Ensemble Klangraum: Angelika Petermichl (Sopran), Erich Strobl (Trompete), Marlene Ecker (Violoncello), Johanna Klinger (Orgel). Beginn: 17 Uhr, Eintritt: 15 Euro
Dankgottesdienst für Erzbischof Kardinal Schönborn live auf ORF 2
Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Zeit als Erzbischof viele schöne Begegnungen mit Menschen gehabt. Wie groß die Verbundenheit ist, zeigt sich an dem großen Andrang auf die Zugangskarten für den Dankgottesdienst. Inzwischen sind alle freien Plätze für den Stephansdom und die Mitfeierkirchen vergeben. Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst am 18. Jänner 2025, um 14:00 Uhr, live auf ORF 2 mitzufeiern.
Das Heilige Jahr 2025
Am 2.12. begann der feierliche Countdown für das Heilige Jahr 2025 mit der Durchführung der „recognitio“ im Petersdom. Dieser Ritus bestätigt, dass die Heilige Pforte unversehrt und versiegelt ist, um sie für das kommende Heilige Jahr wieder zu öffnen.
Die Zeremonie wurde von Kardinal Mauro Gambetti mit einem Gebet eröffnet. Unterstützt von den Handwerkern und Restauratoren der vatikanischen Dombauhütte, wurde die Mauer durchbrochen, die die Heilige Pforte seit ihrer Schließung im Jahr 2016 versiegelt hatte.
Hinter der Mauer kam eine Metallkiste zum Vorschein, die zentrale Symbole des Jubiläumsjahres enthält: den Schlüssel zur Öffnung der Pforte, die Türgriffe, ein Pergament mit der Schließungsurkunde des letzten Jubiläums, vier goldene Steine sowie Medaillen aus den Pontifikaten von Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II.
Im Anschluss führte Kardinal Gambetti eine Prozession zum Confessio-Altar des Petersdoms, begleitet von Gebeten und der Litanei der Heiligen. Nach einer kurzen Andacht wurde die Metallkiste in den Kapitelsaal gebracht und dort geöffnet. Die „recognitio“ im Petersdom war der Auftakt zu einer Reihe von Zeremonien in Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore.
Papst ruft Heiliges Jahr 2025 aus: Erste „Heilige Pforte“ in Gefängnis
Papst Franziskus hat am Donnerstag, 9. Mai 2024, das Heilige Jahr 2025 offiziell ausgerufen. Bei einer Zeremonie im Vatikan überreichte er die Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ („Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“) an mehrere Kirchenvertreter. In dem Dokument fordert er greifbare „Zeichen der Hoffnung“. Der Papst selbst will dafür eine sogenannte Heilige Pforte in einem Gefängnis eröffnen. Häftlinge erlebten jeden Tag die Härte der Haft, eine emotionale Leere und oft einen Mangel an Respekt, schreibt Franziskus. Regierungen ruft er zu Straferlassen im Heiligen Jahr auf.
Das Heilige Jahr ist ein weltweites Pilgerereignis der katholischen Kirche mit Rom als Zentrum. Es wird regulär alle 25 Jahre gefeiert. Die Organisatoren erwarten rund 30 Millionen Besucherinnen und Besucher innerhalb von zwölf Monaten. Wer im Jubiläumsjahr nach Rom pilgert und dort die sogenannte Heilige Pforte durchschreitet, kann einen Ablass erhalten, also den Nachlass von Sündenstrafen im Jenseits. Außer im Petersdom gibt es Heilige Pforten auch an den drei restlichen Papstbasiliken in Rom. Während des letzten außerordentlichen Heiligen Jahres verfügte der Papst zudem, dass auch in den Diözesen weltweit derartige Tore an bestimmten Kirchen eingerichtet wurden.
Als weitere „Zeichen der Hoffnung“ fordert der Papst in seiner Bulle Frieden in der Welt sowie mehr Einsatz für Jugendliche, Senioren, Kranke, Arme und Migranten. Zudem müsse die Kirche zusammen mit Politik und Gesellschaft dem Geburtenrückgang etwas entgegensetzen.
Das Dokument enthält auch „Appelle der Hoffnung“. So sollen reichere Länder wirtschaftsschwächeren Ländern die Schulden erlassen. Dies sei keine Frage der Großmut, sondern der Gerechtigkeit, schreibt Franziskus. Zwischen dem Globalen Norden und Süden gebe es eine wirkliche „ökologische Schuld“: Einige Länder hätten im Lauf der Geschichte natürliche Ressourcen unproportional verbraucht; zudem habe das Ungleichgewicht im Handel Folgen für die Umwelt gehabt. „Wenn wir wirklich den Weg für den Frieden in der Welt ebnen wollen, sollten wir uns dafür einsetzen, die Grundursachen der Ungerechtigkeit zu beseitigen, ungerechte und nicht zurückzahlbare Schulden erlassen und die Hungernden sättigen“, so der Papst.
Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700
HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)
Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at und wirhelfen@marienpfarre.at
DANKE und Vergelt‘s Gott!