Grüß Gott am Sonntag – Nr 33

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

ERNTEDANK

An diesem Sonntag feiern wir Erntedank. Trotz und neben vielen
negativen Erfahrungen, den täglichen „bad news“ in den Medien, manch bitterer Stunden, Krankheiten und diverser Nöten.

Wir sind heute eingeladen, auf das „Gelungene“ bei uns selbst, in den Beziehungen, in Beruf, Arbeit, im Ruhestand, oder in Freundeskreisen, wie auch in der Kirche zu blicken. Ja, es gibt so manches, wofür wir
danken dürfen. Der Sonntag ist ein solcher „Dank-Tag“. Wir danken für das Gelungene, das Geschenkte, wie für „die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit“, wie es in einem Gebet heißt. Auch ich danke Ihnen allen – im Namen des Pastoralteams – für Ihr Mitwirken und
Mitgestalten, für das Mittragen als Gemeinde in dieser noch immer nicht abgeschlossenen „Corona-Pandemie“ sowie für die Solidaritätsspenden, die uns immer wieder erreichen. Danke und Vergelt’s Gott!

Der Monat Oktober steht im Zeichen Marias, es ist auch der „Rosenkranzmonat“. Danke an alle, die gemeinschaftlich in der Kirche jeden Tag dieses Gebet für uns alle beten! Bei unserer Pfarrwallfahrt nach Mariazell (8.10.) wollen wir Ihre vielen Anliegen mitnehmen!

Im Monat Oktober stehen auch große Heilige im Kalender: so der
hl. Franz von Assisi (4.10.), hl. Theresia von Avila (15.10.), hl. Gerhard Majella, der Redemptoristenbruder aus Süditalien (16.10.)., hl. Evangelist Lukas (18. 10.)., hl. Simon und hl. Judas, Aposteln (28.10.). Es lohnt sich immer wieder, auf deren auch nicht immer gerade „Lebenslinien“ zu blicken.

Wir trauern um den Senior in der Klostergemeinschaft P. Josef
Newald.
Am 11. Oktober wird er in Hernals zu Grabe getragen. RIP.

Ihnen allen wünsche ich Gottes reichen Segen und das Mitgehen der Heiligen!

Ihr Pater Lorenz Voith,

im Namen des Pastoralteams


CORONA-Pandemie“
Neue Regelungen der Österreichischen Bischofskonferenz
Diese gelten ab 15.09.2021 und beinhalten folgende Änderungen:

—~     Während des Gottesdienstes ist das Tragen einer FFP2-Maske wieder Pflicht.

— ~    Auch bei religiösen Feiern aus einmaligem Anlass (Taufe, Trauung, Firmung, etc.) ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht, es sei denn, alle Mitfeiernden erbringen einen Nachweis gemäß 3-G. In Wien ist der Nachweis gemäß 3-G ab 6 Jahren zu erbringen.

~ Für Zusammenkünfte aller Art (Bibelrunde, Gebetskreis, etc.) bei mehr als 25 Personen ist ein Nachweis gemäß 3-G zu erbringen. Dies gilt unabhängig davon, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden (MNS, Abstand, etc.). Diese Regelung gilt auch für Kinder- und Jugendgruppen. 


Sonntag, 3. 10. – ERNTEDANKFEST
L 1: Gen 2,18-24; L 2: Hebr 2,9-11 Ev: Mk 10,2-16
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Festlicher Gottesdienst  – († Fam. Erasmus) LIVE-Stream

Montag,  4. 10. – Hl. Franz von Assisi, Ordensgründer
L: Gal 6,14-18; Ev: Mt 11,25-30
17.00 Uhr Familienrunde 1 – im Vorraum der Pfarrkanzlei
17.00 Uhr  Tiersegnung in Dornbach
18:30 Uhr  Hl. Messe  († OSSR)

Dienstag, 5. 10. – Hl. Faustina, Jungfrau
L: Jona 3,1-10; Ev: Lk 10,38-42

Mittwoch, 6. 10. Hl. Bruno, Ordensgründer
L: Jona 3,10b; 4,1-11; Ev: Lk 11,1-4
8:00 Uhr – Hl. Messe († Maria und Franz Wesely)

Donnerstag, 7. 10. Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz
L: Apg 1,12-14; Ev: Lk 1,26-38
8:00 Uhr – Hl. Messe († Fam. Babich, Keller und Grieß)

Freitag, 8. 10. – Wallfahrt nach Mariazell
L: Joël 1,13-15; 2,1-2; Ev: Lk 11,14-26
18:30 Uhr – Hl. Messe

Samstag, 9. 10. – Hl. Dionysius und Gefährten, Hl. Johannes Leonardi
L: Joël 4,12-21; Ev: Lk 11,27-28
18:30 Uhr – Vorabendmesse

Sonntag, 10. 10. –  28. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Weish 7,7-11; L 2: Hebr 4,12-13;  Ev: Mk 10,17-30
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Ivo u. Bosiljka Ivanović; † Ankica Glavaš) LIVE-Stream


ERNTEDANK – SCHÖPFUNG

Blick auf See Genesaret (Foto: rudi)

Wofür danken wir heute?

Wenn wir uns etwas tiefer in die Situation dieser Tage hinein versetzen und all die Nachrichten (viele von ihnen sind widersprüchlich) hören, fragen wir uns: ist noch etwas geblieben, wofür wir danken sollen? Die Einkaufszentren sind voll mit allen möglichen Sorten von Obst und Gemüse, angefangen von heimischen, orientalischen bis zum exotischen. Ich frage mich manchmal: wozu brauchen wir hier Avocado, Maracuja oder Obst aus Kambodscha? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich frage mich nur: wozu? Als ich Ouzo in Griechenland getrunken habe, hat er mir gut geschmeckt, aber hier in Wien eigentlich nicht so.

Die Erde ist voll von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, die jeden Tag viele Menschen und Tiere ernähren. Der liebe Gott hat sich schon etwas gedacht, warum auf verschiedenen Teilen der Erde verschiedene
Sorten wachsen.

Die Menschen, besonders jene aus den „reichen“ Ländern, weil sie sich das leisten können, „denken“ (oder nicht) anders und versuchen alles, um verschieden Sorten aus den „ärmeren“ Länder zu besorgen. In diesen
Ländern werden die Bauern meistens ausgenützt und bekommen ganz wenig für ihre Arbeit und ihre Ernte, und wir benehmen uns, als wenn das so sein sollte und völlig normal wäre. Einige Menschen werden ausgebeutet, um den Konsum weiter zu gewährleisten. Tonnen um Tonnen von gutem Gemüse und Obst werden aussortiert, weil es nicht der Norm (oder Größe), die festgelegt ist, entspricht. Und nicht nur das! Wie viele Tonnen von Reis und andere Nahrung werden in die Ozeane geschüttet, nur um die Preise nicht senken zu müssen? Sehen wir nicht, wie es in den wirklich armen Ländern Afrikas zugeht, wo Hunger im 21. Jahrhundert herrscht? Ein Freund von mir, der in Ruanda Missionar ist, sagte: „Wenn die Menschen in meiner Pfarre Kiwumu einmal in der Woche satt sind, sind sie zufrieden!“

Ja, wir müssen und haben der „Mutter Erde“, wie sie der Hl. Franz von Assisi in seinem „Sonnengesang“ nennt, und dessen Tag wir am 4. 10. feiern, zu danken. „die uns ernährt, erhält und Früchte trägt, sie ist geschmückt durch Blumen und Gesträuch“ – singt Francesco weiter, und ich sage: „hoffentlich noch lange“!  Ich hoffe aber auch, dass sie – unsere “Mutter Erde“- uns auch verzeiht, was wir ihr alles durch unser Verhalten antun! Sie tut das, so hoffe ich, weil sie unsere Mutter ist und von dem geschaffen worden ist, „der immer wieder Verzeihende“ und guter Vater ist.  Rudi 


Fußwallfahrt nach Mariazell

Die Freude, dass nach 1 Jahr Corona Pause die Fusswallfahrt wieder statt fand, war sehr groß. 17 Personen machten sich unter der geistlichen Leitung von Pater Engelbert Jestl zu Fuß auf den Weg nach Mariazell. Jeder Tag stand unter einem neuen Motto. Unterwegs sein. Ein neuer Tag. Zeit haben. Von Maria lernen Mensch zu sein. Diese Wallfahrt war für alle etwas Besonderes, nicht nur wegen der tiefen Gedanken und guten Gespräche, sondern auch wegen des außergewöhnlich schönen Wetters um diese Jahreszeit. Die Basilika erstrahlte in vollem Sonnenschein. Mit Gottes gutem Segen sind alle gesund und gestärkt heimgekehrt. U. Hauer



Einladung zur Wallfahrt nach Mariazell

Schon zur Tradition geworden ist die jährliche Wallfahrt der Marienpfarre nach Mariazell. Im letzten Jahr mussten wir diese traditionelle Buswallfahrt wegen der Pandemie leider absagen. Nun ist es wieder möglich: Wir laden ein, an dieser traditionellen Wallfahrt zur Magna Mater Austriae in Mariazell teilzunehmen:

Freitag, 8. Oktober 2021.

Wir wollen unsere Fürbitten für die Pfarrgemeinde, besonders auch für die Familien und älteren, kranken und behinderten Menschen mitnehmen.

Abfahrt: Freitag, 8. Oktober, 8:00 Uhr Clemens Hofbauer-Platz.
Gottesdienst am Gnadenaltar in Mariazell: 11:15 Uhr. Anschließend Möglichkeit zur Mittagsrast / Spaziergang / Ausflug auf die Bürgeralpe… Rückfahrt über Maria Schutz (Einkehr) nach Wien.

Leitung: P. Lorenz Voith und Helmut Sonntag.

Ankunft: ca. 18:30 Uhr. Kosten: € 35,– für die Fahrt. Die 3G-Regel ist vorgeschrieben. Anmeldung in der Pfarrkanzlei: 01/486 25 94* – (bis spätestens 4. Oktober)  kanzlei@marienpfarre.at


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