Impulsgedanken von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat zum Pfingstfest.
######################################
PFINGSTEN IN DER MARIENKIRCHE: Pfingst-Samstag, 27. Mai, 18:30 Uhr: Stadtwallfahrt zum Pfingstfest mit Dechant Msgr. Karl Engelmann. LIVE-Stream
Pfingstsonntag, 28. Mai, 9:39 Uhr: Hochamt mit Chor, Soli und Orgel. LIVE-STREAM.
WIR SIND MITTENDRIN!
Der Geist der Welt weht oft anders als der Geist Gottes- und wir stehen mittendrin. Wir haben die Entscheidungsfreiheit, doch es ist gar nicht leicht, die Geister zu unterscheiden.
Wir sind sehr vielen- auch schädlichen- Einflüssen ausgesetzt. Vieles dringt auf uns und in uns ein. Zweifel, Verunsicherung oder Misstrauen tauchen auf.
Im Gebet können wir Gott in unsere Entscheidungsprozesse hereinholen. Aus dem Wort Gottes werden wir mehr oder weniger spürbar Ruhe, Kraft und Zuversicht finden. Anregungen und positive Impulse erweitern unseren Horizont.
Die Versuchungen Jesu waren verwirrend und verlockend, durchaus grundsätzlich vergleichbar mit unseren menschlichen Lebensumständen. Wer kennt nicht die Bequemlichkeit, Erledigungen auf die lange Bank zu schieben, oder unangenehme Aufgaben zu übersehen. Wer kennt nicht das mutlose Gefühl, wenn selber Verzeihung zu erbitten oder jemandem Anderen ein Fehler zu vergeben ist. Gott kennt mich, er weiß, dass ich mitunter ängstlich und ratlos bin. Aber er hat uns allen versprochen, immer bei uns zu sein. Ich kann darauf vertrauen, dass er mir hilft, in meinem Leben immer wieder die Orientierung zu finden. Auch nach seiner Himmelfahrt gilt sein Wort: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen sein“.
Wenn ich auf Gottes Geist vertraue, werde ich mich immer wieder in meinem Alltag dankbar oder hilfesuchend im Gebet an ihn wenden. Die Hilfsbereitschaft Gottes wird dann auch mich veranlassen, das Leben für mein Umfeld spürbar zu verbessern.
Bild. Petersdom/Rom
