Lange Nacht der Kirchen – eine Nachschau

Diakon Johannes Kirchner, der Leiter der LANGEN NACHT DER KIRCHEN in der Marienpfarre, hat eine kurze Rückschau auf das erfolgreiche Programm in der Marienkirche gegeben. Lesen Sie weiter!

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Da wir – wie jedes Jahr – mit unserer Langen Nacht den Zeigefinger auf die vielfältigen Wunden unserer Kirche zu legen versuchen, war diesmal unser Thema „Leere Kirchen“.  Wir wollten vor allem hinterfragen, warum die Zahl derer, die sich in der Kirche beheimatet fühlen, so massiv zurückgeht. Wir glauben, dass dies nicht nur in den Religionen spürbar ist, sondern generell die Gesellschaft bewegen sollte. Schon mit dem Auftritt des Superarkinderchores aus der Volksschule Gaullachergasse zeigten 50 Kinder unterschiedlicher Herkunft mit Liedern aus aller Welt auf, dass gemeinsames Tun eine Kirche füllen kann. Eltern und Freunde jubelten den Jungen und Mädchen begeistert zu. Auch der brillante Vortrag von Prof. Peter Planyavsky zu dem Thema, den er nachher mit dem katholischen Arzt Dr. Paukner aus Dornbach und der emeritierten evangelischen Pfarrerin Ingrid Staudt diskutierte, konnte die dafür gewählte Werktagskapelle bis zum letzten Platz füllen. Danach näherte sich Prof. Wolfgang Capek mit herrlichen Orgelklängen dem Thema und gleich im Anschluss erläuterte die Pastoraltheologin Prof. Regina Polak die Ursachen der Abwendung vieler Christen von den Kirchen. Elisabeth Kirchner, Gesang und Prof. Wolfgang Peidelstein zeigten uns, dass sich auch unterschiedliche Musikstile schön zu einem Ganzen verbinden lassen. Dass unsere Zeit der des Wiener Stadtpatrons, Klemens Maria Hofbauer sehr ähnlich ist konnte der Provinzial der Redemptoristen P. Martin Leitgöb bestätigen. Sehr meditativ waren hierzu die meisterlich produzierten Filme unseres Diakons Rudi Mijoc, in denen er mit großem Einfühlungsvermögen die Wirkstätten des großen Heiligen zeigte und uns damit auf dessen Spuren und Lehren, die bis heute in unserer Stadt zu finden sind, hinwies. Der letzte große Programmpunkt war der Film des Theaterstücks über das Leben des Heiligen, das wir in unserer Marienpfarre 2009 aufgeführt haben. Wie viele Mitwirkenden haben sich da verjüngt wiedergefunden und so manche Freudenträne konnte man da erkennen. All das können Sie auch nachsehen und -hören, dann unser großartiger Martin Nowosad hat die ganze Nacht aufgenommen und auf YouTube gestellt. Nicht vergessen darf man auf die vielen Hände im Hintergrund: Ohne Albine – Mimi Dastel, Edith Schümatschek und Maria Mitschkoff hätten die vielen Köstlichkeiten der Firmen STRÖCK und MANNER nicht an die Teilnehmer der Langen Nacht ausgeteilt werden können. Auch unseren Ministrantenleitern Bernhard Krauthaufer und Andreas Geiger gebührt unser herzliches Dankeschön. Robert Bunyai, Christian Schümatschek und Gottfried Dastel müssen hier ebenso Erwähnung finden. Der Abschlusssegen in unserer Marienkirche um 23.00 möge unser Tun unter Gottes Schutz stellen und zum Erfolg für die Zukunft unserer Religionen beitragen.

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