Grüß Gott am Sonntag – Nr. 34. – 2024

6. Oktober 2024 – 27. Sonntag im Jahreskreis

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

Hinter uns liegt eine schöne Wallfahrt nach Mariazell. Es ist schon eine Tradition, dass   einige von unserer Pfarre dorthin „wallfahren“. Das Wort Wallfahrt kommt vom deutschen Wort „wallen“ und bedeutet in eine bestimmt Richtung ziehen, fahren, gehen oder unterwegs sein. Warum machen sich viele Menschen auf und gehen oder fahren zu einem bestimmten Ort? Wer sich auf solchen Weg macht, bekundet vor allem, dass er ein gläubiger Mensch ist, sonst wäre es sinnlos manche Strapazen, Unbequemlichkeiten und nicht zuletzt auch Kosten auf sich zu nehmen. Dahinter steht eine tiefe Sehnsucht, an solchem Ort, an so einem heiligen Ort, Gott (Maria) nahe zu sein, Gott zu begegnen und mit ihm in den Kontakt zu kommen. Wer sich bewusst auf den Weg macht, hat auch ein Ziel vor Augen, ein Anliegen, eine Intention: ich gehe um … Dazu möchte ich noch eine Stelle aus dem Propheten Jesaja zitieren – auch zu seiner Zeit waren Wall- und Pilgerfahrten bekannt. Es ist eine eschatologische Vision und irgendwie finden wir uns drin:

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker. Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.”

In unserem Fall war es ein Marienort, aber Maria führt uns immer zu Gott und will, dass wir seine Weisungen ernst nehmen und auf seinen Pfaden gehen.

 P. Kazimierz Starzyk


Montag, 7.10. – Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz
L: Gal 1,6-12; Ev: Lk 10,25-37
18:30 Uhr – Hl. Messe

Dienstag, 8. 10.
L: Gal 1,13-24; Ev: Lk 10,38-42
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
19:00 Uhr Familienrunde 2 (Pfarrsaal)

Mittwoch, 9. 10. – Hl. Dionysius und Gefährten, Hl. Johannes Leonardi
L: Gal 2,1-2.7-14; Ev: Lk 11,1-4
8:00 Uhr – Hl. Messe († Familie Babich, Kellner und Grieß)

Donnerstag, 10. 10.
L: Gal 3,1-5; Ev: Lk 11,5-13
8:00 Uhr – Hl. Messe ( † Vater Roko)
11:00 Uhr Begräbnis † Margit Koszik, Friedhof Hernals

Freitag, 11.10. – Hl. Johannes XXIII.
L: Gal 3,6-14; Ev: Lk 11,14-26
9:30-10:30 Uhr Turnen ab 5zig (Pfarrsaal)
11:00 Uhr Begräbnis † Maria Sternad, Friedhof Hernals
18:30 Uhr – Seelenmesse † Maria Sternad

Samstag, 12. 10.
L: Ijob 42,1-3.5-6.12-17; Ev: Lk 10,17-24
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Vorabendmesse (auf besondere Meinung)


Frieda Ilsinger

Am 3. Oktober ist unsere langjährige Mitarbeiterin Frau Frieda Ilsinger verstorben. Sie hat die Pfarre mit ihren vielzähligen Handarbeiten, der Leitung der Nähstube, beim Flohmarkt,  sowie jeden Tag beim Rosenkranzgebet unterstützt. Möge Gott ihren Einsatz reichlich belohnen. Das Begräbnis wird am 23.10. um 13:00 Uhr am Friedhof Hernals stattfinden. Die Seelenmesse feiern wir am 8.11. um 18:30 Uhr. R.I.P.

Eine kleine Gruppe hat sich auch  heuer wieder 4 Tage lang auf den Wallfahrer Weg nach Mariazell begeben. Unser heuriges Motto: „Gottes Geist lebt mitten unter uns und verbindet alle Menschen, Maria als Vorbild der Menschlichkeit.“ Die sich daraus ergebenden Gedanken und Gespräche sowie die Gebetsimpulse unseres Pater Engelbert Jestl haben unsere Gruppe begleitet und zusammengeschweißt.
Am Gnadenaltar in Mariazell haben wir unsere persönlichen Anliegen, Sorgen und Bitten in Dankbarkeit dem Schutz der Gottesmutter anvertraut. Den Abschluss bildete eine kurze Andacht und das Magnifikat in der Kerzerl-Kapelle. Trotz Kälte, Wind und Regen sind alle gesund daheim angekommen.  U.H.


Mein Name ist Mag. Lic. Dr. Pawel Malek CM. Ich bin Missionar und Priester der Kongregation der Mission des Heiligen Vinzenz von Paul. Die Missionare des Heiligen Vinzenz von Paul (Lazaristen oder anders genannt Vinzentiner) sind keine Ordenspriester. Ich bin 53 Jahre alt und wurde in Krakau geboren. Im Jahr 1997 empfing ich die Priesterweihe. Als Missionar habe ich in den letzten 27 Jahren seelsorgerische Arbeit in Polen, Ungarn und in der Schweiz geleistet. Seit acht Jahren diene ich als Priester in Wien. Ich habe eine theologische, kanonische sowie physiotherapeutische Ausbildung. In der letzten Zeit waren meine priesterlichen Aufgaben in der Pfarre, anschließend als stellvertretender Direktor eines Gymnasiums in Ungarn, im Priesterseminar in Budapest, auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Krakau und Budapest sowie momentan als Diözesanrichter am kirchlichen Gericht der Diözese Toruń in Polen. Die seelsorgerische, juristische und wissenschaftliche Arbeit verlaufen bei mir in voller   Harmonie, ich schaffe es, das notwendige Gleichgewicht und die Harmonie zu finden. In erster Linie schätze ich vor allem die direkten seelsorgerischen Gespräche mit Menschen sowie die Feier der heiligen Sakramente. Im Juni dieses Jahres hatte ich ein persönliches Gespräch mit unserem Erzbischof von Wien, Christoph Kardinal Schönborn OP, der mir eine seelsorgerische Tätigkeit als Pfarrvikar im Entwicklungsraum Hernals im 17. Bezirk vorgeschlagen hat. Meinen priesterlichen Dienst habe ich am 5. September 2024, dem Herz-Jesu-Freitag, begonnen. Wenn mich jemand fragen würde, wie ich im 17. Bezirk dienen möchte, antworte ich nach der Vorsehung     Gottes aus dem ersten Arbeitstag: „Meinen priesterlichen Dienst sehe ich gemäß dem Heiligsten Herzen Jesu Christi.“ Ich möchte die Aufmerksamkeit der Gläubigen auf unseren menschenfreundlichen Gott Jesus Christus lenken, der uns alle rettet und heilt. Persönlich zähle ich auch sehr auf eine weitere fruchtbare und zukünftige Zusammenarbeit mit dem gesamten  Seelsorgeteam des 17. Bezirks unter der Leitung von Pfarrer Monsignore Mag. Dr. Karl Engelmann.
 

Pastoralassistent Pedro Widler

Ich möchte mich kurz als neuer, weiterer Pastoralassistent vorstellen. Mein Name ist Pedro (Peter) Widler, ich bin 58 Jahre alt, komme aus dem 23. Bezirk und bin seit September im Pfarrverband tätig mit Schwerpunkt Herz-Jesu-Sühnekirche. Meine Aufgaben sehe ich in der Begleitung der Pfarrgemeinde, Sorge um die Fernstehenden, Stärkung des geistlichen Lebens und als Kontaktperson zwischen Pfarre und Pfarrverband. Ich hoffe auf viele gute Begegnungen und eine konstruktive Zusammenarbeit.

Wir begrüßen die neuen Mitarbeiter und wünschen Gottes Segen für Ihre Arbeit!


Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe  angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in   ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700

HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)

Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at  und wirhelfen@marienpfarre.at

DANKE und Vergelt‘s Gott!

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