Grüß Gott am Sonntag – Nr. 10. – 2025

Karwoche und Ostern 20. April 2025

„Grüß Gott am Sonntag“ als pdf Download


Liebe Gemeinde, liebe Gäste!
Lasst uns beten!

Foto: Rudi

Das Stundengebet (Breviergebet) ist trotz vieler guter Ansätze noch nicht in der Breite gelungen. Etwas Schade! Die Psalmen haben großen Tiefgang; man kann ein Leben lang von ihnen zehren. Sie schöpfen aus dem vollen Leben. Sie sind auch das Gebetbuch Jesu gewesen. Wenn wir die Psalmen beten, beten wir mit ihm. Auch lassen sich die Psalmen durchaus auf Christus deuten: Einige Psalmen sprechen scheinbar über ihn, andere richten sich an ihn als Adressaten, und wieder andere können als die Stimme des betenden Christus verstanden werden. So gedeutet werden die Psalmen zu einem lebendigen Gebet. Und zu diesem Gebet laden wir sie alle ein. In den drei Tagen der Karwoche: Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag beten wir um 8.00 Uhr in der Werktagskapelle das Morgengebet (die Laudes) gemeinsam.

Ob Jesus mit seinen Jüngern ein regelmäßiges Stundengebet gehalten hat, wissen wir nicht, denn die Quellen, also die Evangelien und die anderen Schriften des Neuen Testaments, sagen darüber wenig aus. Aber bereits im alten Judentum sind sowohl private als auch öffentliche Formen des regelmäßigen täglichen Gebets verankert. Jeder fromme Jude, also auch Jesus, musste damals, und das gilt bis heute, jeden Morgen und Abend das „Höre Israel“ beten.

Immer wieder fallen Psalmverse auf, die Jesus und seinen Jüngern in den Mund gelegt werden. Auch das ist nichts Ungewöhnliches für die Frommen des Volkes Israel. Die Gebete speisten sich doch besonders aus Psalmentexten.

Besonders wird es aber dann, wenn Jesus in seinem Gebet sehr persönlich wird, und seine Bitten, seinen Dank, sein Loben und Preisen auf Gott, seinen himmlischen Vater, ausrichtet. Diese Art des Betens überträgt er dann auch auf seinen Jüngerkreis, und so lehrt er die Apostel und uns zu beten.

P. Kazimierz


Montag, 14. 4.
L: Jes 42,5a.1-7; Ev: Joh 12,1-11
18:30 Uhr – Hl. Messe († Eltern und Renate)

Dienstag, 15. 4.
L: Jes 49,1-6; Ev: Joh 13,21-33.36-38

Mittwoch, 16. 4.
L: Jes 50,4-9a; Ev: Mt 26,14-25
8:00 Uhr – Hl. Messe († Fam. Babich, Keller und Grieß)
17:45 Uhr – Kreuzwegandacht

Dienstag, 22. 4.
L: Apg 2,14a.36-41; Ev: Mt 28,8-15
18:30 Uhr Singrunde (Pfarrsaal)

Mittwoch, 23. 4.
L: Apg 3,1-10; Ev: Joh 20,11-18
8:00 Uhr – Hl. Messe († Dr. Alfred Jeitler)
19:00 Uhr – Gesundheitsvortrag (Pfarrsaal)

Donnerstag, 24. 4.
L: Apg 3,11-26; Ev: Lk 24,35-48
8:00 Uhr – Hl. Messe († Familie Prokop und Zohner)
14:00 Uhr Seniorentreffen (Alfonszimmer)
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)

Freitag, 25. 4.
L: Apg 4,1-12; Ev: Joh 21,1-14
18:30 Uhr – Hl. Messe

19:30 Uhr Spirituelles Singen

Samstag, 26. 4.
L: Apg 4,13-21; Ev: Mk 16,9-15
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe († Anni Berger)


Fastensuppenessen 2025

Am Sonntag, 6. April fand das traditionelle Fastensuppenessen, organisiert von der Familienrunde 2, im Pfarrsaal statt. Ca. 70 Personen fiel die Wahl aus 17 köstlichen Suppen beim Buffet schwer. Der Reinerlös von 800 Euro kommt der Pfarrcaritas und der Pfarre zugute.
Herzlichen Dank an alle, die die Suppen zubereitet haben und natürlich auch denen, die für ein Schnitzel „bezahlt“ haben.
Christine und Helmut Sonntag


FLOHMARKT
Ende März fand wieder ein Flohmarkt mit Büchern, Kindersachen und einer „Schatzinsel“ statt. Wir bekamen viele und qualitativ hochwertige Flöhe und konnten ein Ergebnis von 1.932 € erzielen. Es gab auch ein Pfarrcafe mit Grillwürsteln, leider war aber das Wetter zum draußen sitzen zu kalt und nass.  Das gesamte Geld wird für die Pfarre verwendet.
Vielen Dank den zahlreichen Helfern und Käufern!


6. Mutter Gottes und unsere Mutter, sei gegrüßt!

In unserem Glaubensbekenntnis sprechen wir, dass Christus sowohl Gottes- als auch Menschensohn ist. Und diese beiden Wahrheiten werden uns im Evangelium nach Matthäus (Mt) ausdrücklich nahegebracht. Gerade durch die Kindheitsgeschichte erfahren wir, wie „es“ mit der Geburt Christi eigentlich war. Dabei ist zu beachten, dass die Schilderung dieses Ereignisses von der zeitgenössischen Mentalität und Kultur des Evangelisten geprägt ist. So wird uns auch Maria, die Mutter Jesu, als eine Tochter ihres Volkes vorgestellt.

Aus dem Mt 1,18 erfahren wir, dass Josef und Maria verlobt waren. Verlobung war der erste Teil des zweiteiligen Prozesses der jüdischen Ehe, der die rechtliche Beziehung zwischen der beiden Beteiligten begründete. Sobald sie abgeschlossen war, war die Frau rechtlich die Ehefrau des Mannes. Die durch Verlobung geschaffene Beziehung konnte nur durch Tod oder Scheidung aufgelöst werden. Allerdings lebten die Ehepartner zum Zeitpunkt der Verlobung nicht zusammen, und die gegenseitigen Verpflichtungen, die durch die eheliche Beziehung entstehen, wurden erst wirksam, wenn der zweite Teil sog. Erhebung abgeschlossen war. Erhebung schloss den Prozess der Eheschließung ab. Der Ehemann holte die Frau in sein Haus, wo sie ihr gemeinsames Eheleben begonnen.

P. Kazimierz Starzyk



 



 


Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe  angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in   ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700

HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)

Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at  und wirhelfen@marienpfarre.at

DANKE und Vergelt‘s Gott!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..