Meditativer Impuls zum Pfingstfest von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat.
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Bald werden wir das Pfingstfest des Tröster-Geistes begehen. Alle symbolischen Umschreibungen mit Wind, Feuer, Wasser meinen die Erfüllung mit unvorstellbarer göttlicher Dynamik!
Am Ende seiner irdischen Zeit setzte Jesus mit seiner Geistsendung den Schlusspunkt und Schlüssel für seine beispielhaften Predigten und Heilungen. Die Jünger hatten zwar Jesus gehört und gesehen- doch jetzt erst begriffen sie plötzlich die Bedeutung seiner Worte. Offen, kreativ, zuversichtlich und barmherzig werden wir im Vertrauen auf Jesus.
Die Jünger glaubten anfänglich -so wie wir- gerne an die eigene Selbstbestimmungskraft, weil sie- so wie wir- dem Wort Jesu und der Kraft des göttlichen Geistes zu wenig vertrauten. Der göttliche Beistand ermutigt und bestärkt uns bei unseren Herausforderungen.
Durch diesen Geist wird uns erst die Tiefe und Tragweite der Worte Jesu und damit sein Auftrag verständlich: JESUS PREDIGT DEN GEIST DER ARMUT UND DER LIEBE! Der Geist schenkt uns den Durchblick in trostlosen Zeiten, er erneuert unser Denken. Der Geist lässt uns zwischen gut und schlecht, richtig und falsch unterscheiden, wenn es um den Menschen und um das Leben geht. Mit unserer Begeisterung für die Sache Jesu kann uns keine Trostlosigkeit festhalten!
Bild. Geist-Fenster n St. Peter/Rom
