Das St. Mary’s-Krankenhaus am Rande von Varanasi wurde 2001 als Zentrum der Gesundheitsversorgung von der Diözese Varanasi eingerichtet. Es ist besonders für die ärmere ländlichen Bevölkerung enorm wichtig; damit werden Hilfen in diversen Krankheiten möglich. Der Schwerpunkt des Krankenhauses liegt bei der Behandlung von Frauen, Kindern und älteren Menschen und Behinderten, die in der Gesellschaft ausgegrenzt sind und aufgrund ihres Statutes kaum staatliche Hilfe erhalten. Durch die Strategie der „Community-Based Rehabilitation“, hat sich das diözesane Krankenhaus spezialisierte u.a. für Krankheiten wie Tuberkulose, Diabetik, Sehbehinderungen, Blindheit, Unterernährung bei Frauen und Kindern, Unterstützung für eine sichere Mutterschaft. Alle diese Krankheiten werden ambulant und stationär behandelt.
Die Einrichtung bietet erschwingliche Beratung und Behandlung, oftmals kostenlos für die arme Landbevölkerung. Jährlich erhalten über 2.000 ältere Männer und Frauen eine kostenlose Augenoperation. Neben dem Krankenhaus hat die Diözese auch eine Schule für arme Mädchen aus dem ländlichen Gebieten eingerichtet; hier werden dann Pflegekräfte für diverse Stufen ausgebildet; viele arbeiten später auch in anderen Einrichtungen; es wird ihnen damit auch eine wirtschaftliche Zukunft geboten.
Seit März 2020 wurden umfangreiche Hilfsmaßnahmen durchgeführt zur Bekämpfung der Virusbedrohung durch Covid-19. Insbesondere für die umliegende ländliche Bevölkerung, die Analphabeten sind und akut unter den wirtschaftlichen Einschränkungen leiden. Mehr als 10.000 Haushalte wurden bisher unterstützt. Das Gesundheitsreferat der der Diözese versucht ständig, Lebensmittel, Medikamente und die Behandlung von akut Covid-19-Erkrankten zu organisieren. Es ist ein Teil der christlichen Solidarität mit den ärmsten der Armen.
Wir danken der Marienpfarre für die bereits erhaltenen Spenden von Euro 3.600,–. Danke für einen weiteren Beitrag, welcher uns sehr hilft. Danke für eure Partnerschaft und Solidarität!
Bischof Eugene Joseph, Diözese Varanasi