Grüß Gott am Sonntag – Nr 37

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste

Die „Seligpreisungen“ im Evangelium nach Matthäus gehören für mich zu den schönsten und tiefsten Aussagen aus dem Munde Jesu Christi. Zugleich: Armut, Trauer, Hunger, Durst, Verfolgung und vieles andere können den Menschen nicht in einem seligen Zustand versetzen. Ganz im Gegenteil. Wir finden es als unsere Pflicht als Christen, Menschen von diesen Bürden zu befreien. Und doch: wie oft bleiben wir machtlos und können nichts unternehmen. Es bleibt dann aber doch diese kühne Verheißung, dass es eine „andere“ Gerechtigkeit gibt, eine andere Zusage, die alle einschließt, die in den Seligpreisungen gemeint sind! Vielleicht gehören auch wir manchmal dazu.

Zu Allerheiligen und Allerseelen denken wir besonders an die, die ihren Lebensweg bereits abgeschlossen haben, die uns voran gegangen sind. Wie weit galten auch ihnen die Seligpreisungen?

Vom amerikanischen Politiker A. Stevenson (1900-1965) stammt der Ausspruch: „Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt“. Ein interessantes Wort, welches uns zu einem bewussten Leben einlädt, auch aus dem Glauben heraus. 

Beim Durchblick auf die Liste der Verstorbenen (der vergangenen Jahre) aus unserer Gemeinde fällt mir auf, wie viele großartige, im Glauben verwurzelte und auch gestaltende Persönlichkeiten von uns gegangen sind; sie fehlen uns auch bei den Gottesdiensten und in den Gruppen und Runden; es sind wohl mehr als fünfzig Frauen und Männer. An diesen Tagen wollen wir ihrer gedenken und ein Licht entzünden.

Herzliche Einladung zum Hochamt am Allerheiligentag (9:30 Uhr) und zur Jahresgedächtnismesse an Allerseelen (18:30 Uhr) – auch über Live-Stream.
Danke für Ihre Verbundenheit und jede Spende für unsere Marienkirche und Pfarre!

Einen Segensgruß, Ihr Pater Lorenz Voith, im Namen des Pastoralteams


Synodengebet

Wir stehen vor dir, Heiliger Geist,in deinem Namen sind wir versammelt.
Du, unser wahrer Ratgeber: komm zu uns, steh uns bei, kehre ein in unsere Herzen.
Lehre uns, wohin wir gehen sollen; zeige uns, wie wir das Ziel erreichen können.
Bewahre uns davor, als schwache und sündige Menschen die Orientierung zu verlieren.
Lass nicht zu, dass Unwissenheit uns auf falsche Wege führt.

Gib uns die Gabe der Unterscheidung,
dass wir unser Handeln nicht von Vorurteilen
und falschen Rücksichten leiten lassen.

Führe uns in dir zur Einheit, damit wir nicht vom Weg der Wahrheit
und der Gerechtigkeit abkommen,
sondern auf unserer Pilgerschaft dem ewigen Leben entgegenstreben.

Das erbitten wir von Dir,
der du zu allen Zeiten und an allen Orten wirkst,
in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen


CORONA-Pandemie“
Neue Regelungen der Österreichischen Bischofskonferenz
Diese gelten ab 15.09.2021 und beinhalten folgende Änderungen:

—~     Während des Gottesdienstes ist das Tragen einer FFP2-Maske wieder Pflicht.

— ~    Auch bei religiösen Feiern aus einmaligem Anlass (Taufe, Trauung, Firmung, etc.) ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht, es sei denn, alle Mitfeiernden erbringen einen Nachweis gemäß 3-G. In Wien ist der Nachweis gemäß 3-G ab 6 Jahren zu erbringen.

~ Für Zusammenkünfte aller Art (Bibelrunde, Gebetskreis, etc.) bei mehr als 25 Personen ist ein Nachweis gemäß 3-G zu erbringen. Dies gilt unabhängig davon, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden (MNS, Abstand, etc.). Diese Regelung gilt auch für Kinder- und Jugendgruppen. 


Sammlung – WELTMISSIONSSONNTAG: € 543,- Danke für die Spende!

Samstag, 30. 10.
L: Röm 11,1-2a.11-12.25-29; Ev: Lk 14,1.7-11
18:30 Uhr – Vorabendmesse († Franz Bernat)

Sonntag, 31. 10. –  21. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Dtn 6,2-6; L 2: Hebr 7,23-28; Ev: Mk 12,28b-34
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Mama Smiljka) – LIVE-Stream

Montag, 1. 11. 2021 Allerheiligen 9:30 Uhr Hochamt in der Marienkirche Missa in honorem Sct. Josephie op. 21 für Chor und Orgel, Flors Peeters (1902-1986)
(† Hermann Lachner und Margit Jubst) – LIVE-Stream
15:00 Uhr – Gräbersegnung – Friedhof Hernals

Dienstag, 2. 11. 2021 Allerseelen 18:30 Uhr Gedenkgottesdienst für alle verstorbene
der Marienpfarre – LIVE-Stream
15:00 Uhr – Gräbersegnung – Friedhof Dornbach

Aus: „Mein Wort in Gottes Ohr“ – Gebte, Albert Dexelmann, Herder

Mittwoch, 3. 11.  Hl. Hubert, Hl. Pirmin und Hl. Martin von Porres
L: Röm 13,8-10; Ev: Lk 14,25-33
8:30 Uhr – Hl. Messe († Mutter Karoline Kircher)

Donnerstag, 4. 11. – Hl. Karl Borromäus, Bischof von Mailand
L: Röm 12,3-13; Ev: Joh 10,11-16
8:00 Uhr – Hl. Messe († Fam. Babich, Kellner und Grieß)

Freitag, 5. 11.
L: Röm 15,14-21; Ev: Lk 16,1-8
18:30 Uhr – Hl. Messe

Samstag, 6. 11.– Hl. Leonhard, Einsiedler von Limoges
L: Röm 11,1-2a.11-12.25-29; Ev: Lk 14,1.7-11
18:30 Uhr – Vorabendmesse († OSSR)

Sonntag, 7. 11. –  32. Sonntag im Jahreskreis
L 1: 1 Kön 17,10-16; L 2: Hebr 9,24-28; Ev: Mk 12,38-44
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Vater Karl Michael) LIVE-Stream


Vierzigstündiges Gebet

Anbetung vor dem Allerheiligsten in der Kalvarienbergkirche, St. -Bartholomäus-Platz Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. Oktober
Donnerstag, 28. Oktober: 8 Uhr Laudes I 12 Uhr Mittagsgebet I 18.15 Uhr Rosenkranz I Anbetung bis 21 Uhr
Freitag, 29. Oktober: 8 Uhr Laudes I 12 Uhr Mittagsgebet I 18.15 Uhr Rosenkranz  I 19 Uhr Messfeier I Anbetung bis 21 Uhr
Samstag, 30. Oktober: 8 Uhr Laudes I 12 Uhr Mittagsgebet I 18.15 Uhr Rosenkranz I Anbetung bis 21 Uhr
Sonntag, 31. Oktober: 8.30 und 10 Uhr Messfeiern I 12 Uhr Mittagsgebet I 18.15 Uhr Rosenkranz I 19 Uhr Messfeier I Anbetung bis 21 Uhr


Herbstliche Wanderung

In der Familienrunde 2 gibt es schon lange die Tradition des
gemeinsamen Wandertages am Nationalfeiertag. Dank der Corona-Impfung konnten wir auch heuer wieder miteinander unterwegs sein. Von Unterkirchbach ging es durch die Hagenbachklamm nach St. Andrä-Wördern  und über den Kapellenweg zurück zum Gasthof Hauser zur Einkehr.  Leuchtende Herbstfarben, gute
Gespräche im Gehen, langjährige Kontakte wieder pflegen, – ein Balsam für Leib und Seele!

Theresia Tomsich-Marik

Familienrunde 2

Buswallfahrt nach Mariazell 2021

Freitag, den 8.Oktober 2021, war eine Buswallfahrt nach Mariazell geplant. Pünktlich um 8.00 Uhr morgens versammelten sich 25 Wallfahrer vor unserer Marienkirche und erwarteten  den Schneiderbus, der uns nach Mariazell bringen sollte. Doch er kam nicht ! Auf Nachfrage teilte uns der Busfahrer dann mit, dass der Bus defekt sei, kein Ersatzbus verfügbar wäre und er daher nicht kommen könne. Wir suchten dann eine andere Möglichkeit der Wallfahrt, doch kurzfristig war hier kein Ersatz gegeben. Die Wallfahrt musste nun abgesagt werden. Schade !

Dennoch fand sich noch eine kleine Gruppe von Wallfahrern, die sich anschließend beim Heiner bei Kuchen und Kaffee die Laune nicht verderben ließ.

Helmut Sonntag


Neue MINI-Leitung

Mit September übernahm ein neues junges Team die Leitung der Ministranten: Bernhard Krauthaufer, Andreas Geiger, Simon Sterba; Nicola Kaltenböck wird temporär mithelfen. Wir freuen uns auf das neue Team und wünschen uns allen eine gute Begleitung der Minis für unsere Pfarre und Kirche. Nähere Infos folgen; die Aufnahme für die neuen Minis ist für den 28. November (1. Advent) vorgesehen. Für den Frühsommer 2022 soll dann die schon lange geplante „Rompilgerreise“ mit unseren Minis stattfinden.


Priesterweihe

Pater Anton Wölfl, Redemptorist aus der Provinz Wien-München, wurde am 3. Oktober in Gars am Inn von Kardinal Reinhard Marx zum Priester geweiht. Wir gratulieren recht herzlich! Bis Ende des Jahres ist er noch in der Praktikumspfarre im Einsatz. Anfang Jänner 2002 wird er Kaplan im Pfarrverband Hernals. Er wird dann auch seine Nachprimiz in der Marienkirche feiern.


ERNTEDANK – SCHÖPFUNG

Blick auf See Genesaret (Foto: rudi)

Wofür danken wir heute?

Wenn wir uns etwas tiefer in die Situation dieser Tage hinein versetzen und all die Nachrichten (viele von ihnen sind widersprüchlich) hören, fragen wir uns: ist noch etwas geblieben, wofür wir danken sollen? Die Einkaufszentren sind voll mit allen möglichen Sorten von Obst und Gemüse, angefangen von heimischen, orientalischen bis zum exotischen. Ich frage mich manchmal: wozu brauchen wir hier Avocado, Maracuja oder Obst aus Kambodscha? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich frage mich nur: wozu? Als ich Ouzo in Griechenland getrunken habe, hat er mir gut geschmeckt, aber hier in Wien eigentlich nicht so.

Die Erde ist voll von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, die jeden Tag viele Menschen und Tiere ernähren. Der liebe Gott hat sich schon etwas gedacht, warum auf verschiedenen Teilen der Erde verschiedene
Sorten wachsen.

Die Menschen, besonders jene aus den „reichen“ Ländern, weil sie sich das leisten können, „denken“ (oder nicht) anders und versuchen alles, um verschieden Sorten aus den „ärmeren“ Länder zu besorgen. In diesen
Ländern werden die Bauern meistens ausgenützt und bekommen ganz wenig für ihre Arbeit und ihre Ernte, und wir benehmen uns, als wenn das so sein sollte und völlig normal wäre. Einige Menschen werden ausgebeutet, um den Konsum weiter zu gewährleisten. Tonnen um Tonnen von gutem Gemüse und Obst werden aussortiert, weil es nicht der Norm (oder Größe), die festgelegt ist, entspricht. Und nicht nur das! Wie viele Tonnen von Reis und andere Nahrung werden in die Ozeane geschüttet, nur um die Preise nicht senken zu müssen? Sehen wir nicht, wie es in den wirklich armen Ländern Afrikas zugeht, wo Hunger im 21. Jahrhundert herrscht? Ein Freund von mir, der in Ruanda Missionar ist, sagte: „Wenn die Menschen in meiner Pfarre Kiwumu einmal in der Woche satt sind, sind sie zufrieden!“

Ja, wir müssen und haben der „Mutter Erde“, wie sie der Hl. Franz von Assisi in seinem „Sonnengesang“ nennt, und dessen Tag wir am 4. 10. feiern, zu danken. „die uns ernährt, erhält und Früchte trägt, sie ist geschmückt durch Blumen und Gesträuch“ – singt Francesco weiter, und ich sage: „hoffentlich noch lange“!  Ich hoffe aber auch, dass sie – unsere “Mutter Erde“- uns auch verzeiht, was wir ihr alles durch unser Verhalten antun! Sie tut das, so hoffe ich, weil sie unsere Mutter ist und von dem geschaffen worden ist, „der immer wieder Verzeihende“ und guter Vater ist.  Rudi 


Fußwallfahrt nach Mariazell

Die Freude, dass nach 1 Jahr Corona Pause die Fusswallfahrt wieder statt fand, war sehr groß. 17 Personen machten sich unter der geistlichen Leitung von Pater Engelbert Jestl zu Fuß auf den Weg nach Mariazell. Jeder Tag stand unter einem neuen Motto. Unterwegs sein. Ein neuer Tag. Zeit haben. Von Maria lernen Mensch zu sein. Diese Wallfahrt war für alle etwas Besonderes, nicht nur wegen der tiefen Gedanken und guten Gespräche, sondern auch wegen des außergewöhnlich schönen Wetters um diese Jahreszeit. Die Basilika erstrahlte in vollem Sonnenschein. Mit Gottes gutem Segen sind alle gesund und gestärkt heimgekehrt. U. Hauer




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