SCHWANGERSCHAFT – eine besondere Zeit

Gedanken zur Menschwerdung von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat.

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Wenige Wochen vor dem Geburtstagsfest Jesu wollen wir auch an die werdenden Eltern Maria und Josef denken. Jesus wählte für seine Menschwerdung den üblichen Weg über Schwangerschaft und Geburt. Maria und Josef vergaßen die Art der Schwangerschaftsankündigung nicht und ebenso nicht die sich daraus ergebende familiäre Problemlage. Die Beiden waren zuversichtlich, hatten bei ihrer Vorbereitung auf das Leben zu dritt gelegentlich auch Zweifel und Bedenken über alles Kommende.

Bis zum heutigen Tag durchleben besonders die schwangeren Frauen solche Phasen von Zuversicht und Verunsicherung. Das betrifft das heranwachsende Kind, es kann aber auch für die Partnerschaft eine sehr herausfordernde Zeit sein. Aus meiner frauenärztlichen Tätigkeit sind mir Höhen und Tiefen von Schwangerschaftsverläufen gut erinnerlich.

Im Zeitraffer betrachtet hatten Maria und Josef ebenfalls belastende Zeiten durchlebt. Die weiteren Herausforderungen ihrer Familiengeschichte sind uns aus der Bibel bekannt- bis zum dramatischen Ende. Maria und Josef konnten die jeweiligen Umstände ihrer Elternschaft durch ihre Zuversicht und ihr Vertrauen auf den göttlichen Beistand annehmen.

Wie ist es heute? Jede Lebensgeschichte hat einen mütterlichen Beginn, zumeist mit Freude, mitunter aber auch mit Skepsis.

Beten wir für alle Frauen, alle werdenden Eltern, die sich durch ihre Sorgen und Ängste in ihrer Schwangerschaft überfordert und mutlos fühlen.

Wenn es uns möglich ist, können wir persönlich helfen oder mithilfe von Beratungseinrichtungen oder unterstützenden Organisationen zur Problemerleichterung beitragen.

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