Gedanken zu Christi Himmelfahrt -v von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat
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Wann hattest du zuletzt ein himmlisches Erlebnis? War ein Essen himmlisch, oder der Urlaub? Berichte von himmlischen Zuständen sind im Alltag selten. Häufig hingegen hören wir von höllischen Umständen aus Krisengebieten.
Himmel & Hölle sind nicht aus unserem Wortschatz verschwunden. Beide Begriffe werden gerne für unglaublich Schönes oder im Gegenteil für furchtbar Schreckliches verwendet.
Wenn wir von Christi Himmelfahrt reden, denken wir auch an Jesu Hinweise auf den Himmel. Sehnsuchtsort, Glück, Vollendung nach einem mehr oder weniger zufriedenen Erdenleben. Wer freut sich nicht auf etwas Besseres, Vollkommenes- ganz besonders als Gottesgläubige? Wie das Leben so laufen kann, können wir auch bei Jesu Leben mitverfolgen. Bis zu seinem Kreuzestod.
Der von den Toten Auferstandene zeigte sich dann seinen Jüngern in verwandelter Gestalt, bis er endgültig die für uns sichtbare Welt wieder verließ.
Was ist uns heutigen Menschen geblieben? Es sind die biblischen Berichte über Vieles, was Jesus über die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen gesagt hatte, geblieben sind seine inspirierenden Bilder und Vergleiche. Im Vertrauen auf diese Worte kann ich das ewige Leben erwarten, wodurch mein gegenwärtiges Leben mit dem Schönen, aber auch Belastenden für mich und meine Mitmenschen neue Perspektiven erhält.
Wann auch immer sich mein Leben vollendet, dann ist mein großer Wunsch: EINMAL HIMMEL, BITTE!