Grüß Gott am Sonntag – Nr. 42. – 2024

8. Dezember 2024 -2. Adventsonntag

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

„Herr, unser Gott,
wir preisen dich für deinen Sohn, Jesus Christus:
Er ist Emmanuel, die Hoffnung der Völker,
Er ist die Weisheit, die uns lehrt und leitet,
Er ist der Retter eines jeden Volkes.

Sehet, die erste, und auch zweite Kerze brennt!

Die vier Adventskerzen, die wir nach und nach entzünden, stehen für die vier Adventssonntage und symbolisieren jeweils Hoffnung, Frieden,  Freude und Liebe.

Die erste Kerze auf dem Adventskranz stellt die Hoffnung dar und lässt uns nicht nur die Geburt Christi erwarten, sondern auch den Beginn einer neuen liturgischen Jahreszeit feiern. Sie ist violett, die Grundfarbe des Advents und eine Farbe, die das Königtum symbolisiert. Sie wird auch als „Prophezeiungskerze“ bezeichnet und erinnert uns an die   Vorhersage der Geburt Christi und an all die Verheißungen, die Gott uns gegeben hat und die sich mit der Geburt Jesu erfüllen würden.

„Mögen wir in dieser Welt ein Strahl jenes Lichtes sein, das von Bethlehem ausgegangen ist und Freude und Frieden in die Herzen aller Männer und Frauen bringt.“ – Papst Franziskus

Die zweite Kerze steht für den Frieden und auch sie ist wie die erste   violett. Die zweite Adventskerze wird oft als „Bethlehem-Kerze“ bezeichnet . Die „Bethlehem-Kerze“ erinnert uns an die Reise von Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem, bevor Maria Jesus zur Welt brachte. In Anlehnung an die Bedeutung der Prophezeiungskerze erinnert diese zweite Kerze daran, dass nach all der Spaltung, Zerstörung und Zerstreuung des Reiches im Alten Testament endlich Frieden auf der  Erde herrschen könnte – Jesus kommt, und damit auch sein Friedensreich. Wie wir in dem Zitat von Papst Franziskus lesen, leuchtete dieses Licht des Friedens von Bethlehem aus für die ganze Welt.

P. Kazimierz Starzyk
 

Montag, 9.12. – Hl. Johannes Didkus (Juan Diego Cuauhtlatoatzin
L: Jes 35,1-10; Ev: Lk 5,17-26
6:00 Uhr – Rorate (für einen guten Anfang)
10:00 Uhr Urneneinsegnung Yvonne Pazour, Friedhof Strebersdorf

Dienstag, 10. 12. – Gedenktag Unserer Lieben Frau von Loreto
L: Jes 40,1-11; Ev: Mt 18,12-14
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
18:30 Uhr Adventmesse der Familienrunde 2 (Werktagskapelle)
19:00 Uhr Familienrunde 2 (Pfarrsaal)

Mittwoch, 11. 12. – Hl. Damasus I.
L: Jes 40,25-31; Ev: Mt 11,28-30
6:00 Uhr – Rorate ( † Familie Babich, Kellner und Grieß)
19:30 Uhr Chorprobe (Pfarrsaal)

Donnerstag, 12. 12. Gedenktag Unserer Lieben Frau in Guadalupe,  Sel. Hartmann
L: Jes 41,13-20; Ev: Mt 11,7b.11-15
6:00 Uhr – Rorate († Hedi)
15:30 Uhr Erstkommunionsunterricht
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)
19:00 Uhr Lesekreis mit Boris Porsch (Pfarrsaal, siehe Aushang)

Freitag, 13.12. – Hl. Odilia, Hl. Luzia
L: Jes 48,17-19; Ev: Mt 11,16-19
9:30 Uhr Turnen ab 5zig (Pfarrsaal)
18:30 Uhr – Hl. Messe (für die Armen Seelen)
19:30 Uhr Familienrunde 3 (Pfarrsaal)

Samstag, 14. 12. – Hl. Johannes vom Kreuz
L: Sir 48,1-4.9-11; Ev: Mt 17,9a.10-13
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe († Eltern; † Marko Grgic)


Weihnachtsaktion Wurlitzergasse
 Auch heuer gibt es wieder eine Weihnachtsaktion für das Obdachlosenheim Wurlitzergasse. Ab dieser Woche steht in der Kirche ein Karton  dafür bereit. Gebraucht wird Folgendes: Handschuhe, Lesebrillen, Wecker, Socken, Unterwäsche (neu),                    haltbare Lebensmittel, Süßigkeiten, Hygieneartikel, Schokolade
Danke für eure Spende.

Kalvarienbergkirche:

Einladung zum Konzert „Unio mystica“ am Sonntag, 8. Dezember um 16:00 Uhr in der Kalvarienbergkirche. Unter dem Motto „Heilkraft des Gebets – Sehnsucht nach dem Ersten, dem Einen, dem Allumfassenden“ spielt das Ensemble der Herz-Jesu-Kirche unter der Leitung von Sr. M. Samuela musikalische Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, u.a.m. Impulstexte: Mitglieder des Pfarrverband Hernals

Eintritt: freie Spende für die Sozialpastoral –Pfarrverband Hernals erbeten!

Dornbach:

Sühnekirche:


Am 2.12. begann der feierliche Countdown für das Heilige Jahr 2025 mit der Durchführung der „recognitio“ im Petersdom. Dieser Ritus bestätigt, dass die    Heilige Pforte unversehrt und versiegelt ist, um sie für das kommende Heilige Jahr wieder zu öffnen.

Die Zeremonie wurde von Kardinal Mauro Gambetti mit einem Gebet eröffnet. Unterstützt von den Handwerkern und Restauratoren der vatikanischen Dombauhütte, wurde die Mauer durchbrochen, die die Heilige Pforte seit ihrer     Schließung im Jahr 2016 versiegelt hatte.

Hinter der Mauer kam eine Metallkiste zum Vorschein, die zentrale Symbole des Jubiläumsjahres enthält: den Schlüssel zur Öffnung der Pforte, die Türgriffe, ein Pergament mit der Schließungsurkunde des letzten Jubiläums, vier goldene Steine sowie Medaillen aus den Pontifikaten von Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II.

Im Anschluss führte Kardinal Gambetti eine Prozession zum Confessio-Altar des Petersdoms, begleitet von Gebeten und der Litanei der Heiligen. Nach einer     kurzen Andacht wurde die Metallkiste in den Kapitelsaal gebracht und dort       geöffnet. Die „recognitio“ im Petersdom war der Auftakt zu einer Reihe von Zeremonien in Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore.


Papst ruft Heiliges Jahr 2025 aus: Erste „Heilige Pforte“ in Gefängnis
 Papst Franziskus hat am Donnerstag, 9. Mai 2024, das Heilige Jahr 2025 offiziell ausgerufen. Bei einer Zeremonie im Vatikan überreichte er die Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ („Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“) an mehrere   Kirchenvertreter. In dem Dokument fordert er greifbare „Zeichen der Hoffnung“. Der Papst selbst will dafür eine sogenannte Heilige Pforte in einem Gefängnis    eröffnen. Häftlinge erlebten jeden Tag die Härte der Haft, eine emotionale Leere und oft einen Mangel an Respekt, schreibt Franziskus. Regierungen ruft er zu Straferlassen im Heiligen Jahr auf.

Das Heilige Jahr ist ein weltweites Pilgerereignis der katholischen Kirche mit Rom als Zentrum. Es wird regulär alle 25 Jahre gefeiert. Die Organisatoren erwarten rund 30 Millionen Besucherinnen und Besucher innerhalb von zwölf Monaten. Wer im Jubiläumsjahr nach Rom pilgert und dort die sogenannte Heilige Pforte durchschreitet, kann einen Ablass erhalten, also den Nachlass von Sündenstrafen im Jenseits. Außer im Petersdom gibt es Heilige Pforten auch an den drei restlichen Papstbasiliken in Rom. Während des letzten außerordentlichen Heiligen Jahres  verfügte der Papst zudem, dass auch in den Diözesen weltweit derartige Tore an bestimmten Kirchen eingerichtet wurden.

Als weitere „Zeichen der Hoffnung“ fordert der Papst in seiner Bulle Frieden in der Welt sowie mehr Einsatz für Jugendliche, Senioren, Kranke, Arme und Migranten. Zudem müsse die Kirche zusammen mit Politik und Gesellschaft dem Geburtenrückgang etwas entgegensetzen.

Das Dokument enthält auch „Appelle der Hoffnung“. So sollen reichere Länder  wirtschaftsschwächeren Ländern die Schulden erlassen. Dies sei keine Frage der Großmut, sondern der Gerechtigkeit, schreibt Franziskus. Zwischen dem Globalen Norden und Süden gebe es eine wirkliche „ökologische Schuld“: Einige Länder   hätten im Lauf der Geschichte natürliche Ressourcen unproportional verbraucht; zudem habe das Ungleichgewicht im Handel Folgen für die Umwelt gehabt. „Wenn wir wirklich den Weg für den Frieden in der Welt ebnen wollen, sollten wir uns   dafür einsetzen, die Grundursachen der Ungerechtigkeit zu beseitigen, ungerechte und nicht zurückzahlbare Schulden erlassen und die Hungernden sättigen“, so der Papst.

Ende am 6. Jänner 2026

Mit der Zeremonie am Donnerstagabend ist das Heilige Jahr 2025 offiziell verkündet. Vor der noch verschlossenen Heiligen Pforte am Petersdom überreichte Franziskus die Bulle den Verantwortlichen der vier Papstbasiliken in Rom, dem  vatikanischen Heilig-Jahr-Beauftragten Erzbischof Rino Fisichella sowie weiteren Bischöfen und Kardinälen als Vertreter der Bischöfe in den verschiedenen Erdteilen sowie der katholischen Ostkirchen.

Eine Kopie erhielt der Apostolische Protonotar Leonardo Sapienza, der einige Stellen daraus verlas. Die Bulle wird auch in den vier Papstbasiliken verkündet. Nach der Zeremonie feierte Franziskus einen Wortgottesdienst im Petersdom zum Fest Christi Himmelfahrt.

Laut Bulle beginnt das Heilige Jahr am 24. Dezember 2024. Dann wird Franziskus die Heilige Pforte am Petersdom öffnen. Geschlossen wird sie wieder am 6. Jänner 2026. Weltweit sollen Bischöfe am 29. Dezember 2024 einen Eröffnungsgottesdienst feiern und Diözesen spezielle Pilgerwege einrichten. Auch in den Diözesen können Gläubige den Ablass nach bestimmten Vorschriften erhalten. In den     Ortskirchen endet das Heilige Jahr bereits am 28. Dezember.

(Pfr. Dr. Karl Engelmann)


Lesekreis zum Buch „Ich will, das du bist“ von Tomas Halik
Block 2: 05.12./12.12./19.12 19:00 in der Marienpfarre
Fragen und Anmeldung telefonisch unter 0676/713 33 39 oder per Mail an kanzlei@pfarredornbach.at erbeten


Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe  angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in   ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700

HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)

Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at  und wirhelfen@marienpfarre.at

DANKE und Vergelt‘s Gott!

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