19. Jänner 2025 – 2. Sonntag im Jahreskreis
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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!
Das Heilige Jahr ist voll im Gange. Es will uns eine gute Gelegenheit verschaffen, dass wir in unserer alltäglichen Hektik innehalten, dass wir neue Kraft schöpfen, dass wir uns als Kinder Gottes, als Brüder und Schwestern wiederentdecken, dass wir erlebte Kränkungen vergeben, die Schwachen und Armen unterstützen, unserer Erde Ruhe verschaffen, Gerechtigkeit üben und die Hoffnung wiederentdecken. Dazu sind wir alle aufgerufen.
Wichtig wäre, dass wir die trennenden Auseinandersetzungen hinter uns lassen und stattdessen das entdecken, was uns verbindet – gerade mit Blick auf die aktuelle Weltlage; und diese ist mehr als bedrohlich. Es besteht eine reale Gefahr des nächsten Weltkriegs. Natürlich können wir nicht sofort diese Lage ändern, aber unsere Berufung besteht gerade darin, den Dialog mit allen zu fördern, auch mit jenen Gesprächspartnern, die als unbequem gelten. Dies ist der einzige Weg, um die Ketten des Hasses und der Rache gerade hier und jetzt zu sprengen, um die Waffen des Egoismus, des Stolzes und der Überheblichkeit zu entschärfen, weil die die Wurzel jedes kriegstreibenden und zerstörerischen Strebens sind.
Möge der Wunsch unseres Papstes in Erfüllung gehen: „Mein Wunsch für dieses neue Jahr ist, dass das Jubiläum für alle, Christen wie Nichtchristen, zu einer Gelegenheit wird, auch die Beziehungen zu überdenken, die uns als Menschen und politische Gemeinschaften verbinden; die Logik der Konfrontation zu überwinden und stattdessen die Logik der Begegnung anzunehmen; damit die Zeit, die uns erwartet, uns nicht als verzweifelte Herumirrende vorfindet, sondern als Pilger der Hoffnung, d.h. als Menschen und Gemeinschaften, die sich auf den Weg machen und eine friedliche Zukunft aufbauen
P. Kazimierz Starzyk
Sonntag, 19.01. – 2. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Jes 62,1-5; L 2: 1 Kor 12,4-11; Ev: Joh 2,1-11
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Puselja Mara und Vesko) LIVE-Stream
Montag, 20.01. – Hl. Fabian, Hl. Sebastian
L: Hebr 5,1-10; Ev: Mk 2,18-22
18:30 Uhr – Hl. Messe († Irene)
Dienstag, 21. 01. – Hl. Meinrad, Hl. Agnes
L: Hebr 6,10-20; Ev: Mk 2,23-28
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
18:30 Uhr Singrunde (Pfarrsaal)
Mittwoch, 22. 01. – Hl. Vinzenz, Sel. Ladislaus Batthyany
L: Hebr 7,1-3.15-17; Ev: Mk 3,1-6
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Armen Seelen)
Donnerstag, 23. 01. – Hl. Heinrich Seuse
L: Hebr 7,25 – 8,6; Ev: Mk 3,7-12
8:00 Uhr – Hl. Messe († Marko Grgic)
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)
Freitag, 24.01. – Hl. Franz von Sales
L: Hebr 8,6-13; Ev: Mk 3,13-19
18:30 Uhr – Hl. Messe (für die Armen Seelen)
19:00 Uhr Familienrunde 4 (Pfarrsaal)
Samstag, 25. 01. – Bekehrung des Hl. Apostels Paulus
L: Apg 22,1a.3-16; Ev: Mk 16,15-18
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Vorabendmesse († Franz Kovarik)
Sonntag, 26.01. – 3. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Jes 62,1-5; L 2: 1 Kor 12,4-11; Ev: Joh 2,1-11
8:00 Uhr – Hl. Messe (für die Pfarrgemeinde)
9:30 Uhr – Hl. Messe († Bruder Johann Kirchner) – LIVE-Stream
Weltgebetswoche für die Einheit der Christen
Vom 18. bis 25. Jänner 2025 ist traditionell die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen. Thema: „Glaubst Du das?“ (Joh 11,26). Im gerade begonnen Heiligen Jahr, das Papst Franziskus ausgerufen hat, wollen wir in den Gottesdiensten sowie zu Hause für dieses große Anliegen beten. Im Friedensgebet der Messe beten wir: „Schenke der Kirche Einheit und Frieden!“ Es ist unser aller Auftrag, immer wieder um diese Einheit – innerhalb der katholischen Kirche ebenso wie in der Christenheit – zu beten.
Kalvarienbergkirche:
Sonntag, 19. Jänner: Solistenkonzert mit Musik von Alessandro Scarlatti, Henry Purcell, Domenico Gabrielli, Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi. Es spielt das Ensemble Klangraum: Angelika Petermichl (Sopran), Erich Strobl (Trompete), Marlene Ecker (Violoncello), Johanna Klinger (Orgel). Beginn: 17 Uhr, Eintritt: 15 Euro
Montag, 20. Jänner: Montagsforum
Tagesthema: Demokratie und Religion. Referentin: Univ.-Prof. i. R. Dr. Sieglinde Rosenberger. Beginn 19 Uhr: Vortrag, anschließend Gespräch und Austausch.
Sonntag, 26. Jänner: Konzert: Mozart: Große Messe in c-Moll sowie Werke von Maurice Duruflé, Gabriel Fauré und Martin Stampfl. Romana Amerling (Sopran), Katrin Auzinger (Mezzosopran), Jan Petryka (Tenor), Matthias Helm Bass), wu Chor Wien, Kammerchor Salto Vocale, Beethoven Philharmonie. Beginn: 17 Uhr. Vorverkauf (€ 33,–) reservierung@wuchorwien.com und Abendkassa (€ 36,–).
Herz-Jesu-Sühnekirche:
Sonntag, 26. Jänner: 13:00-17:00 Uhr Wärmestube im Pfarrsaal (Eingang Alszeile 7) Die Wärmestube bietet Menschen, egal welcher Herkunft, Religion oder Aufenthaltsstatus im kalten Winter einen schützenden Zufluchtsort. Gegen Einsamkeit, gegen Kälte, gegen Hunger!
Dankgottesdienst für Erzbischof Kardinal Schönborn live auf ORF 2
Kardinal Christoph Schönborn hat in seiner Zeit als Erzbischof viele schöne Begegnungen mit Menschen gehabt. Wie groß die Verbundenheit ist, zeigt sich an dem großen Andrang auf die Zugangskarten für den Dankgottesdienst. Inzwischen sind alle freien Plätze für den Stephansdom und die Mitfeierkirchen vergeben. Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst am 18. Jänner 2025, um 14:00 Uhr, live auf ORF 2 mitzufeiern.
Das Heilige Jahr 2025
Am 2.12. begann der feierliche Countdown für das Heilige Jahr 2025 mit der Durchführung der „recognitio“ im Petersdom. Dieser Ritus bestätigt, dass die Heilige Pforte unversehrt und versiegelt ist, um sie für das kommende Heilige Jahr wieder zu öffnen.
Die Zeremonie wurde von Kardinal Mauro Gambetti mit einem Gebet eröffnet. Unterstützt von den Handwerkern und Restauratoren der vatikanischen Dombauhütte, wurde die Mauer durchbrochen, die die Heilige Pforte seit ihrer Schließung im Jahr 2016 versiegelt hatte.
Hinter der Mauer kam eine Metallkiste zum Vorschein, die zentrale Symbole des Jubiläumsjahres enthält: den Schlüssel zur Öffnung der Pforte, die Türgriffe, ein Pergament mit der Schließungsurkunde des letzten Jubiläums, vier goldene Steine sowie Medaillen aus den Pontifikaten von Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II.
Im Anschluss führte Kardinal Gambetti eine Prozession zum Confessio-Altar des Petersdoms, begleitet von Gebeten und der Litanei der Heiligen. Nach einer kurzen Andacht wurde die Metallkiste in den Kapitelsaal gebracht und dort geöffnet. Die „recognitio“ im Petersdom war der Auftakt zu einer Reihe von Zeremonien in Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore.
Papst ruft Heiliges Jahr 2025 aus: Erste „Heilige Pforte“ in Gefängnis
Papst Franziskus hat am Donnerstag, 9. Mai 2024, das Heilige Jahr 2025 offiziell ausgerufen. Bei einer Zeremonie im Vatikan überreichte er die Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ („Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“) an mehrere Kirchenvertreter. In dem Dokument fordert er greifbare „Zeichen der Hoffnung“. Der Papst selbst will dafür eine sogenannte Heilige Pforte in einem Gefängnis eröffnen. Häftlinge erlebten jeden Tag die Härte der Haft, eine emotionale Leere und oft einen Mangel an Respekt, schreibt Franziskus. Regierungen ruft er zu Straferlassen im Heiligen Jahr auf.
Das Heilige Jahr ist ein weltweites Pilgerereignis der katholischen Kirche mit Rom als Zentrum. Es wird regulär alle 25 Jahre gefeiert. Die Organisatoren erwarten rund 30 Millionen Besucherinnen und Besucher innerhalb von zwölf Monaten. Wer im Jubiläumsjahr nach Rom pilgert und dort die sogenannte Heilige Pforte durchschreitet, kann einen Ablass erhalten, also den Nachlass von Sündenstrafen im Jenseits. Außer im Petersdom gibt es Heilige Pforten auch an den drei restlichen Papstbasiliken in Rom. Während des letzten außerordentlichen Heiligen Jahres verfügte der Papst zudem, dass auch in den Diözesen weltweit derartige Tore an bestimmten Kirchen eingerichtet wurden.
Als weitere „Zeichen der Hoffnung“ fordert der Papst in seiner Bulle Frieden in der Welt sowie mehr Einsatz für Jugendliche, Senioren, Kranke, Arme und Migranten. Zudem müsse die Kirche zusammen mit Politik und Gesellschaft dem Geburtenrückgang etwas entgegensetzen.
Das Dokument enthält auch „Appelle der Hoffnung“. So sollen reichere Länder wirtschaftsschwächeren Ländern die Schulden erlassen. Dies sei keine Frage der Großmut, sondern der Gerechtigkeit, schreibt Franziskus. Zwischen dem Globalen Norden und Süden gebe es eine wirkliche „ökologische Schuld“: Einige Länder hätten im Lauf der Geschichte natürliche Ressourcen unproportional verbraucht; zudem habe das Ungleichgewicht im Handel Folgen für die Umwelt gehabt. „Wenn wir wirklich den Weg für den Frieden in der Welt ebnen wollen, sollten wir uns dafür einsetzen, die Grundursachen der Ungerechtigkeit zu beseitigen, ungerechte und nicht zurückzahlbare Schulden erlassen und die Hungernden sättigen“, so der Papst.
Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700
HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)
Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at und wirhelfen@marienpfarre.at
DANKE und Vergelt‘s Gott!