Grüß Gott am Sonntag – Nr. 7. – 2025

2. und 9. März 2025

„Grüß Gott am Sonntag“ als pdf Download



Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

Gemeinsam den Weg der Hoffnung gehen!

Asche (Foto: Rudi)

Mit dem Bußsymbol der Asche beginnen wir im Glauben und in der Hoffnung den jährlichen Pilgerweg der Fastenzeit. Die Kirche lädt uns ein, unsere Herzen zu bereiten und uns für Gottes Gnade zu öffnen, damit wir mit großer Freude den österlichen Triumph Christi über Sünde und Tod feiern. Denn der gestorbene und auferstandene Jesus Christus ist das Zentrum unseres Glaubens und der Garant für unsere Hoffnung.

Zugleich feiern wir – die „Pilger der Hoffnung“ – das Heilige Jahr. Dabei steht an erster Stelle: pilgern, gehen. Daraus ergibt sich der Ruf zur Umkehr; jeder von uns kann sich fragen: Was bedeutet das für mich? Suche ich Wege der Befreiung? Es wäre eine gute Übung für die Fastenzeit, um herauszufinden, was Gott von uns verlangt.

Wir wollen diesen Weg gemeinsam in der Hoffnung auf eine Verheißung Jesu gehen. Der Heilige Geist drängt uns, aus uns selbst herauszugehen, um auf Gott und unsere Mitmenschen zuzugehen, und uns niemals in uns selbst zu verschließen. Zusammen gehen bedeutet, Seite an Seite in Liebe und Geduld zu gehen, ohne den anderen mit Füßen zu treten oder zu überwältigen, ohne Neid oder Heuchelei, ohne dass jemand zurückbleibt oder sich ausgeschlossen fühlt.

In dieser Fastenzeit fordert Gott uns auf, zu prüfen, ob wir in unserem Leben, in unseren Familien, an unseren Arbeitsplätzen, in unseren Pfarren oder Ordensgemeinschaften in der Lage sind, gemeinsam mit den anderen zu gehen, zuzuhören und die Versuchung zu überwinden, uns in unserer Selbstbezogenheit zu verschanzen und nur auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten.

Möge Maria, die Mutter der Hoffnung, die Immerwährende Hilfe, unsere
Fürsprecherin sein und uns auf unserem Weg durch die Fastenzeit begleiten.

P. Kazimierz Starzyk


Montag, 3. 3.
L: Sir 17,24-29; Ev: Mk 10,17-27
17:00 Uhr Familienrunde 1, (Pfarrsaal)
18:30 Uhr – Hl. Messe († Alexander Bretter)

Dienstag, 4. 3. – Kasimir, Königssohn
L: Sir 35,1-15; Ev: Mk 10,28-31
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
18:30 Uhr Singrunde (Pfarrsaal)

Donnerstag, 6. 3. –  Hl. Fridolin von Säckingen, Mönch, Glaubensbote
L: Dtn 30,15-20; Ev: Lk 9,22-25
8:00 Uhr – Hl. Messe († Familie Prokop und Zohner)
14:00 Uhr Seniorentreffen (Alfonszimmer)
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)

Freitag, 7. 3. – Hl. Perpetua und hl. Felizitas, Märtyrinnen in Karthago
L: Jes 58,1-9a; Ev: Mt 9,14-15
17:45 Uhr – Kreuzwegandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe
(† Fam. Lovrinović Franjo u. Luca; † Jela Barić)

EINLADUNG zum Ökumenischen
Weltgebetstag-Gottesdienst
am Freitag, 7. März 2025, um 18:00 Uhr
in der Baptistengemeinde Beheimgasse 1

Die WGT-Liturgie 2025 stammt von den  Frauen der Cookinseln, ein Inselstaat im Herzen  des polynesischen Dreiecks mit mehrheitlich christlicher Bevölkerung. Thema der diesjährigen
Liturgie: „Prüfet alles und behaltet das Gute“!  1.Thess 5, 21. Die Teilnahme am ökumen. WGT hat in der Marienpfarre eine langjährige Tradition; ein Hinweis: im Jahr 2014 war es der Pfarrgemeinde – Familienrunde 2 – möglich, diese ökumenische Feier im ehemaligen Klemenssaal zu veranstalten. Renate Prokop

Samstag, 8. 3. – Hl. Johannes von Gott, Ordensgründer
L: Jes 58,9b-14; Ev: Lk 5,27-32
17:45 Uhr Novenenandacht
18:30 Uhr – Vorabendmesse († Familie Knotzer)

Montag, 10. 3.
L: Lev 19,1-2.11-18; Ev: Mt 25,31-46
18:30 Uhr – Hl. Messe († Familie Stanušić)

Dienstag, 11. 3.
L: Jes 55,10-11; Ev: Mt 6,7-15
14:00 Uhr Seniorenclub (Pfarrsaal)
19:00 Uhr – Familienrunde 2

Mittwoch, 12. 3.
L: Jona 3,1-10; Ev: Lk 11,29-32
8:00 Uhr – Hl. Messe († Friederike Hausner)
17:45 Uhr – Kreuzwegandacht
19:30 Chorprobe (Pfarrsaal)

Donnerstag, 13. 3.
L: Est 4,17k.17l-m.17r-t; Ev: Mt 7,7-12
8:00 Uhr – Hl. Messe (Für die Armen Seelen)
14:00 Uhr Seniorentreffen (Alfonszimmer)
18:00 Uhr Ministrantenstunde (Pfarrsaal)

Freitag, 14. 3. –Hl. Mathilde, Gemahlin König Heinrichs I.
L: Ez 18,21-28; Ev: Mt 5,20-26
17:45 Uhr – Kreuzwegandacht
18:30 Uhr – Hl. Messe
(für die Armen Seelen)
19:00 Uhr – PGR-Leitungsteam
19:30 Uhr – Chorprobe in der Kirche

Samstag, 15. 3.
Hl. Klemens Maria Hofbauer,
STADTPATRON von WIEN



18:30 Uhr – Festgottesdienst

Franz Schubert
Messe in B-Dur für Soli, Chor und Orchester

An der Orgel:  Wolfgang Capek
Musikalische Leitung:  Peter Planyavsky


5. Mutter Gottes und unsere Mutter, sei gegrüßt!

Das Protoevangelium des Jakobus (PEv.) beschreibt das Leben Marias am ausführlichsten. Aus diesem Schrift erfahren wir die Namen ihrer Eltern: Anna und Joachim. Beide waren religiöse Menschen, aber leider kinderlos. Zu dieser Zeit herrschte in Israel die Überzeugung, Kinder empfangen zu können, ist ein Geschenk Gottes, ein Segen, ein Heil. Die Kinderlosigkeit dagegen wurde nicht nur als die quälende Last und Schande, sondern viel mehr als Strafe Gottes gesehen. Ein kinderloser Mensch kann kein von Gott geliebter Mensch sein. Nach PEv. war das auch der Grund, dass dem gläubigen Juden Joachim das Opfern im Tempel verweigert wird. Betrübt kehrt er zu seinen Herden zurück. Im Traum erscheint ihm ein Engel, der ihm verkündet, dass seine Frau Anna eine Tochter zur Welt bringen wird, die Maria heißen soll. Hier sehen wir eine klare Parallele zum Lk 1,5-25.

Das PEv. erzählt weiter, dass Joachim nach Jerusalem zurückeilt. An der goldenen Pforte des Tempels begegnet er seiner Frau Anna. Auch sie hatte inzwischen eine Erscheinung des Engels. Überglücklich teilen sie sich die frohe Nachricht mit. Wie den beiden verkündet wurde, bringt Anna ihre Tochter Maria zur Welt. Bis heute kann man den traditionellen Ort der Geburt Mariens in einer Krypta der Anna-Kirche zu Jerusalem, in der Nähe des Bethesda-Teiches, besuchen.

Nach drei Jahren, berichtet das PEv., bringen die Eltern Maria in den Tempel. Hier soll sie bis zur Hochzeit erzogen werden. Als Maria 12 wurde, kommen aus dem ganzen Land viele Männer angereist, die Maria heiraten wollen. Doch unter allen Bewerbern ist allein der Zimmermann Josef würdig genug, um Maria zur Frau zu nehmen. Warum Josef und nicht irgendein anderer Konkurrent? Die Antwort liefert und das Matthäusevangelium.

P. Kazimierz Starzyk



 



 


Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe  angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in   ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700

HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)

Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at  und wirhelfen@marienpfarre.at

DANKE und Vergelt‘s Gott!

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