…Beitrag von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat …
ES IST HÖCHSTE ZEIT, genau hinzuhören!
Den lärmenden Einflüssen der Lautsprecher können wir kaum entkommen. Die Berichterstattung ist voll von Klima, Pandemie, Migration, begleitet von Angst und Entmutigung.
Es liegt an uns, den Stimmen aus der Stille in uns ebenfalls Raum zu geben. Gott ist oft im Schweigen zu hören. Unser Kalender ist meist so voll, dass sich für die Begegnung mit unserem Herrn kein freier (Gebets-)Termin mehr findet.
NIMM DIR ZEIT,
für deine Gebetszeiten, bevor dir die Werbung oder die sozialen Netzwerke alle Zeitreserven stehlen. Der Advent will uns an das Kommen Jesu erinnern. Als Kinder Gottes haben wir eine vielversprechende Vision. Mitten im Vorweihnachtstrubel liegt dieses tolle Himmelsgeschenk für uns als Zusage verpackt bereit – greifen wir zu.
JETZT IST DIE ZEIT für dich und mich, diese verdrängte Heilsankündigung für uns wiederzuentdecken und persönlich zu erneuern.
Durch unsere Hände und durch unsere Worte können wir Heilsames weitergeben und Licht ins Dunkel bringen!
PLANEN WIR UNSERE ZEIT, um uns im Advent immer wieder an die einladenden Worte Jesu zu erinnern und sie weiterzusagen!
In seiner Menschwerdung haben wir Jesus als Mann des Wortes und der Tat erlebt- auch als einen, der sich zum Gebet zurückzog! Jesus hat auch dich und mich eingeladen, ihn aufzusuchen und sein Beispiel auf unsere Art nachzuleben:
Christus hat keine Hände, nur unsere Hände,
um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße,
um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen,
um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe,
um Menschen an seine Seite zu bringen. (Gebet aus dem 4. Jh.)