Liebe Gemeinde, liebe Gäste!
DREIFALTIGKEIT
Das Dreifaltigkeitsfest wird zwischen Pfingsten und Fronleichnam von vielen Katholiken nicht mehr als besonderes Hochfest wahrgenommen. Der geringe Wert dieses Festes liegt wohl auch in der Ambivalenz des Festinhaltes. Der Glaube an die Dreifaltigkeit Gottes gehört aber zum vollständigen Vollzug unseres Glaubens – im Gebet und in der Liturgie. Denken Sie nur an das Kreuzzeichen, an den Segen bei den Gottesdiensten, in der Formel bei der Lossprechung oder bei der Taufe, uam: „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Und doch ist die Reflexion über den dreifaltigen Gott nicht so verbreitet. Wir glauben an EINEN Gott, es gibt keine drei „Götter“. Dieser ewige Gott (oftmals im Bild des Vaters, aber auch manchmal als Mutter in der Heiligen Schrift beschrieben) zeigte sich in einer konkreten geschichtlichen Zeit in Jesus Christus. Dieser Jesus wurde Mensch wie wir; er starb grauenvoll und stand aus dem Tod wieder ins Leben. Einmalig. Dieser Gott ist heute gegenwärtig in seinem HEILIGEN GEIST, wie von Jesus verheißen und versprochen. Beten wir in diesen Wochen besonders um diesen Geist, der uns „begleiten“ möge: persönlich, unsere Familien, unser Land, wie unsere Kirche – auch in dem geplanten „synodalen Prozess“, den Papst Franziskus ausgeschrieben hat.
Fronleichnam: Ich lade Sie alle zur Mitfeier des Fronleichnamsfestes der Hernalser Pfarren ein! Möge auch das Wetter „mitspielen“. Beginn: 10:00 Uhr am Dornerplatz mit dem Festgottesdienst.
Danke für alle Ihre Gaben, für Ihr Engagement und für Ihr Mitfeiern und Mitbeten! Mögen sich so schön langsam die Gruppen und Runden wieder treffen! Mögen wir gestärkt, sicher und wohl auch verändert aus dieser langen „Corona-Zeit“ herausfinden.
Einen herzlichen Segensgruß!
Ihr Pater Lorenz Voith
Sonntag, 30.5. – Dreifaltigkeitssonntag
L 1: Dtn 4,32-34.39-40; L 2: Röm 8,14-17; Ev: Mt 28,16-20
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Bernd Schwarzinger) LIVE-Stream
Montag, 31. 5.
L: Apg 19,1-8; Ev: Joh 16,29-33
18:30 Uhr – Hl. Messe († Maria Wesely) und anschließend 19:00 Uhr – die letzte Maiandacht (LIVE-Stream) – P. Lorenz
Dienstag, 1. 6. – Hl. Justin, Philosoph, Märtyrer
L: Sir 35,1-15; Ev: Mk 10,28-31
Mittwoch, 2. 6. – Hl. Marcellinus und Hl. Petrus, Märtyrer in Rom
L: Sir 36,1-2.5-6.13.16-22; Ev: Mk 10,32-45; Ev: Joh 17,20-26
8:00 Uhr – Hl. Messe († Mutter Karoline Kirchner)
Donnerstag, 3. 6. – Hochfest des Leibes und Blutes Christi,
Fronleichnam
L: Sir 42,15-25; Ev: Mk 10,46-52
8:00 Uhr – Hl. Messe († Hermann Wimmer)
10:00 Uhr – FESTMESSE am Dornerplatz
Freitag, 4. 6.
L: Sir 44,1.9-13; Ev: Mk 11,11-25
18:30 Uhr – Hl. Messe († Eltern Haring)
Samstag, 5. 6. – Hl. Bonifatius, Bischof,
L: Sir 51,12c-20; Ev: Mk 11,27-33
18:30 Uhr – Vorabendmesse († Anna und Franz Wiesinger)
Sonntag, 6. 6. – 10. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Dtn 4,32-34.39-40; L 2: Röm 8,14-17; Ev: Mt 28,16-20
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Dorothea Wagneder) LIVE-Stream
Aus dem Orden und Kloster
Unser Senior, P.Josef Newald, kehrte vor wenigen Tagen nach siebenwöchigem Krankenhausaufenthalt wieder zurück ins Haus. Es geht ihm den Umständen entsprechend wieder besser; ab sofort erhält er dreimal täglich eine Heimhilfe. Wir wünschen ihm eine gute Genesung und neue Kräfte!
Die neuen KLEMENSBLÄTTER sind kostenlos beim Kircheneingang zum mitnehmen aufgelegt.
FÖDERATION NORD-WEST EUROPA
Derzeit arbeiten die Provinzen Wien-München (Österreich und Süddeutschland), St. Clemens (Norddeutschland, Holland, Flandern und Schweiz),
Dublin (Irland) und London (Großbritannien) an einer Föderation „Nord-West-Europa“. Diese soll in den nächsten Jahren dann offiziell errichtet
werden. Insgesamt gehören diesen vier Provinzen derzeit knapp 270
Mitglieder (Patres, Brüder, Studenten) an. Die Provinzen in der Föderation bleiben selbstständig, werden aber auch durch einen „Föderationsrat“
personell und strategisch geleitet.
12 neue Selige Redemptoristenmärtyrer aus Spanien
Papst Franziskus hat im April 2021 – nach Berücksichtigung der positiven Schlussfolgerungen der Kongregation für die Heiligsprechung und aller Experten – die Tugenden und das Martyrium der Diener Gottes Vicente Renuncio Toribio und elf Weggefährten der Redemptoristen mit Dekret über ihr Martyrium gebilligt. Die sechs Patres und sechs Brüder wurden alle zwischen dem 20. Juli und 7. November 1936 in Madrid wegen ihres Glaubens und Zugehörigkeit zu einem Ordens ermordet.
Das Datum für die Seligsprechungsfeier in Madrid ist noch offen. Details über ihr Leben folgen in den „Klemensblätter“ und unter www.redemptoristen.at.
Papst eröffnete am 1. Mai Welt-Gebetsmarathon für Pandemie-Ende
Verbunden über Medien können Gläubige im Mai an täglichen Rosenkranzgebeten in verschiedenen Marienwallfahrtsorten in aller Welt teilnehmen, österreichische Bischöfe beten im Mai täglich abwechselnd auf „Radio Maria“ den Rosenkranz mit Gläubigen.
Den Auftakt machte Franziskus selbst am 1. Mai in einer Kapelle des Petersdoms; ebenso beschließt er den Gebetsmarathon am 31. Mai in den Vatikanischen Gärten. Bekannte andere Orte sind Lourdes in Frankreich, Tschenstochau in Polen, Fatima in Portugal, Guadelupe in Mexiko, Altötting in Bayern, Knock in Irland, Pompeji und Loreto in Italien, Nazareth in Israel, Aparecida in Brasilien, Medjugorje in Bosnien und Herzegowina, Nagasaki in Japan, Harissa im Libanon oder Lujan in Argentinien.
Für jeden Tag ist ein eigenes Gebetsanliegen formuliert. Dabei soll etwa besonders der Menschen gedacht werden, die sich in der Corona-Zeit wegen Schutzvorgaben nicht von ihren sterbenden Angehörigen verabschieden konnten. Auch für das Gesundheitspersonal sowie Obdachlose und Menschen in Armut will der Papst beten. Jedes der beteiligten Heiligtümer weltweit ist eingeladen, in der lokalen Sprache zu beten, mit der Bitte um die Wiederaufnahme des sozialen Lebens, der Arbeit und der vielen menschlichen Aktivitäten, die von der Pandemie unterbrochen wurden.
Überall sind Gläubige eingeladen sich an der Initiative zu beteiligen. Das Motto der Initiative, „Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott“, ist dem Buch der Apostelgeschichte entnommen.
