… Impuls zum 3. Adventsonntag von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat …
…
Feste soll man feiern, wie sie fallen – mit Vorfreude auf das Geburtsfest unseres Herrn Jesus!
Wir haben auch jeden Grund, begeistert zu feiern, denn Jesus hat uns versprochen, immer bei uns zu bleiben!
Bis heute geht es um unser Vertrauen in Gottes Wort. Es geht um unsere Leidenschaft und Begeisterung, mit der wir dem Wort Gottes und seinem Auftrag folgen wollen.
Der kirchliche Jahreskreis erinnert uns daran und will uns in unserer Schwachheit immer wieder einen kräftigen Anstoß geben, damit uns Gottes Wort vielleicht doch einmal in Fleisch und Blut übergeht.
Jesus, unser Bruder, traut uns den Mut, das Vertrauen und die Geduld bei den Belastungen des Lebens zu. Geduldig, barmherzig wiederholt er seine Einladung, ihn in seinem Menschsein nachzuahmen.
Jesus wurde Mensch, er kennt das Menschsein, er ist in unserer Haut gesteckt!
Wie können wir das immer wieder vergessen, dass Gott unser Menschsein vergöttlicht hat? Wenn das kein Anlass zur Freude ist!
Die Adventnächte sind länger und ich kann zur Ruhe, zu mir kommen. Vielleicht finde ich heuer neue Wege, um Gott und meinen Mitmenschen näherzukommen. Programmieren wir unseren Kompass (Navi) wieder neu auf Gott.
Jeder von uns kennt dunkle Stunden, in denen der künftige Weg nicht mehr auszunehmen ist. Dann wächst unsere Sehnsucht nach Licht. Advent ist die Zeit, um Gott in der einen oder anderen Form wieder in unserem Leben zu erwarten.
Am Schluss ein Tipp, was wir in dieser adventlichen Wartezeit immer tun können: machen wir es wie Jesus – verschenken wir unsere Zeit!
Lassen wir Jesu Wort durch uns mit Freude zur Welt kommen!