Grüß Gott am Sonntag – Nr 3/2022

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Liebe Gemeinde, liebe Gäste!

Viel zu plötzlich endete die festliche Weihnachtszeit. Die Christbäume sind in vielen Wohnungen bereits geräumt und
entsorgt. Die Kerzen, die Sterne in den Häusern, ja selbst die Krippen sind wieder abgebaut. Nun, in unserer Kirche bleiben die Christbäume (und die Krippe) bis zum 2. Februar, dem Fest Darstellung des Herrn (Maria Lichtmess).
Eigentlich gehört das Evangelium des Sonntags noch in die festliche Zeit von Epiphanie. Das erste öffentliche Auftreten von Jesus in Kana wird erzählt. Das Fest, die Hochzeit, das Wunder der Verwandlung von Wasser in Wein. Der Auftritt von Maria: „Was er euch sagt, das tut“. Vom Dichter F. Dostojewski findet sich im Buch „Die Brüder Karamasoff“ der Ausspruch: „Ach, dieses Wunder, dieses liebe Wunder! Nicht den Kummer, vielmehr die Freude des Menschen besuchte Christus. Als er zum ersten Male ein Wunder verrichtet, fördert er die Freude der Menschen“. Ein schönes aufmunterndes Wort – auch und gerade in dieser Zeit der Unsicherheit rund um die Pandemie.

Ich danke allen, die sich in unserer Gemeinde und darüber hinaus einbringen! Danke auch allen Spenderinnen und Spendern, die aus Solidarität die Arbeit der Marienpfarre und ihrer sozialen Ausgaben unterstützen! Vergelt’s Gott!

Bleiben Sie alle geschützt und beschützt! 

Einen herzlichen Segensgruß!
Ihr Pater Lorenz Voith, im Namen des Pastoralteams


NEUE VERORDNUNG IN DER „CORONA-PANDEMIE“

Mit 13. November treten – nach Verordnung der Österr. Bischofskon-ferenz – neue Regelungen in Kraft. Sie betreffen unsere Gottesdienste und auch das Pfarrleben, Gruppen und Runden.

Einige Stichpunkte:
Die Teilnahme an den Gottesdiensten ist weiterhin frei und wird nicht kontrolliert. Die FFP-Maske ist aber zu tragen.  Die Vorsteher (Priester) aller liturgischen Dienste benötigen einen 3G-Nachweis (gemipft, genesen oder getestet). Alle Lektoren, Ministranten, Kantoren, Mitarbeiter/Innen in der Liturgie benötigen auch einen 3G-Nachweis. Der Vorsteher der Liturgie oder eine andere beauftrage Person ist verpflichtet, diese zu kontrollieren. Chorgesang ist möglich unter Erbringung des „2,5G-Nachweises“. Ab 25 Personen gilt nur mehr der 2G-Nachweis. Für Taufen, Erstkommunionen, u. ä. gibt es eigene Vorschriften (2G-Nachweis, bzw. Tragen des MNS-Schutzes). Für Treffen von Runden, Gruppen, sind die staatlichen Vorgaben einzuhalten. „Pfarrcafe“, Markt, etc.: Hier gilt auch der 3G-Nachweis (vgl. staatliche Vorgabe).

2G-Regel für Veranstaltungen mit über 25 Personen. 2G-Regel für Veranstaltungen in der Kinder- und Jugendarbeit bzw. in der Sakramtentenvor bereitung – mit über 50 Personen.  Für höhere Teilnehmerzahlen ist eine Anzeigenpflicht gegeben.

Für die Erzdiözese Wien gilt für alle Angestellten der 3G-Nachweis. Jede Pfarre kann darüber hinaus noch eigene Regelungen setzen. Die Erzdiözese Wien dazu: „Die Umsetzung und Einhaltung dieser Präventionsmaßnahmen ist nicht nur Selbstschutz, sondern auch ein konkreter Akt der Liebe zu unseren Schwestern und Brüdern“.


Samstag, 15. 1.
L: 1 Sam 9,1-4.17-19; 10,1; Ev: Mk 2,13-17
18:30 Uhr – Hl. Messe († Mutter Theresia) – LIVE-Strea

Sonntag, 16. 1. – 2. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Jes 62,1-5; L 2: 1 Kor 12,4-11; Ev: Joh 2,1-11
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – (für die Armen Seelen) – LIVE-Stream

Montag,  17. 1. – Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten
L: 1 Sam 15,16-23; Ev: Mk 2,18-22
18:30 Uhr – Hl. Messe – († Fam. Babich, Keller und Grieß)
Heute ist der Tag des Judentums.

17. Jänner: TAG DES JUDENTUMS. Wir erinnern uns an die jahrhundertelange Geschichte der Vorurteile und Feindseligkeiten zwischen Christen und Juden; wir beten für die Entwicklung und Vertiefung des christlich-jüdischen Gesprächs.
Der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit lädt rund um den Tag des Judentums (17. Jänner) zu einer Veranstaltungsreihe, bei der es darum geht, „sich auf den Dialog einzulassen, gemeinsam zu feiern und zu lernen“.
Am Montag 17. Jänner, lädt der Koordinierungsausschuss gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Wiener orthodoxe Dreifaltigkeitskathedrale. Dieser Gottesdienst wird auch live auf Radio Maria übertragen.

Mehr auf: www.erzdioezese-wien.at

Dienstag, 18. 1.
L: 1 Sam 16,1-13; Ev: Mk 2,23-28

Mittwoch, 19. 1.
L: 1 Sam 17,32-33.37.40-51; Ev: Mk 3,1-6
8:00 Uhr – Hl. Messe

Donnerstag, 20. 1. – Hl. Sebastian, Märtyrer, hl. Fabian, Papst
L: 1 Sam 18,6-9; 19,1-7; Ev: Mk 3,7-12
8:00 Uhr – Hl. Messe († Familie Prokop und Zohner)

Freitag, 21. 1. – Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrin, Hl. Meinrad, Mönch
L: 1 Sam 24,3-21; Ev: Mk 3,13-19
18:30 Uhr – Hl. Messe

Samstag, 22. 1.
L: 2 Sam 1,1-4.11-12.17.19.23-27; Ev: Mk 3,20-21
18:30 Uhr – Hl. Messe († Franz Koverik) – LIVE-Stream

Sonntag, 23. 1. – 3. Sonntag im Jahreskreis
L 1: Neh 8,2-4a.5-6.8-10, L 2: 1 Kor 12,12-31a,Ev: Lk 1,1-4; 4,14-21
8:00 Uhr – Hl. Messe – (pro populo)
9:30 Uhr – Hl. Messe – († Dr. Alfred Jeitler) – LIVE-Stream
Heute ist der Sonntag des Wortes Gottes.

18. bis 25. Jänner: GEBETSWOCHE FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTEN.
Thema in diesem Jahr: „Wir haben einen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten“.

Während der Gebetswoche kommen Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zusammen, um gemeinsam für die Einheit der Christenheit zu beten.

Jedes Jahr werden Kirchenvertreter in einer anderen Region der Welt gebeten, die Materialien für die Gebetswoche zu erarbeiten. Heuer hat dies der Rat der Kirchen im Mittleren Osten mit Sitz in Beirut/Libanon übernommen. Die Reflexionen gehen der Frage nach, „wie Christinnen und Christen dazu aufgerufen sind, für die ganze Welt ein Zeichen der Einheit zu sein, die Gott uns bringt“, wie es in einer Aussendung des Weltkirchenrates heißt. Menschen

christlichen Glaubens aus verschiedenen Kulturen, Ethnien und Sprachen suchten gemeinsam nach Christus und hätten den gemeinsamen Wunsch, zu ihm zu beten.

Mehr auf: www.kathpress.at


Junge Menschen im PGR!

Gezielt an jüngere Katholikinnen und Katholiken als potenzielle PGR-Mitglieder richtet sich eine Kampagne in der Erzdiözese Wien, die die Katholische Jugend und die Katholische Jungschar als Kinder-und Jugendorganisationen der Katholischen Aktion (KA) starteten.

„Pfarren brauchen junge Menschen, die neue Ideen einbringen, aktuelle gesellschaftliche und kirchliche Themen ansprechen und Aktionen setzen“, begründete die Wiener KA-Vizepräsidentin Valentina Steigerwald diese Initiative der „Jungen KA“. Kinder und Jugendliche bräuchten auch eine starke Vertretung ihrer Anliegen im PGR.

Kennst du einen Jungen Menschen, der gerne im PGR der Marienpfarre mitmachen würde? Bitte sprich ihn an!


Unser neuer Kaplan stellt sich vor:

Mein Name ist Pater Anton Wölfle und bin seit dem 1. Jänner 2022 Kaplan im Pfarrverband Hernals.

Aufgewachsen bin ich auf dem Bauernhof meiner Eltern im bayerischen Obertaufkirchen, einer kleinen Pfarrgemeinde im Bistum München und Freising. Nach meiner Berufsausbildung zum Industriekaufmann folgte 2011 der Eintritt in die Ordensgemeinschaft der Redemptoristen, die ich durch eine Gemeindemission kennengelernt habe. Die Authentizität der Missionare und das nahe gelegene Kloster in Gars am Inn hatten es mir angetan. Nach dem Klostereintritt folgten diverse Stationen: Zuerst die Zeit des Postulats in Cham und Wolfratshausen (D), die ich für die Matura genutzt habe, dann das Noviziat in Maria Puchheim (OÖ) und das Studium der Theologie in Würzburg (D). Ein langer Weg! Daher war für mich die Freude umso größer, endlich auf eine Pfarrgemeinde losgelassen zu werden. 14 Monate durfte ich meine ersten pastoralen Erfahrungen in einem Pfarrverband der Diözese Augsburg (D) sammeln und wurde währenddessen im April 2021 zum Diakon und im Oktober 2021 zum Priester geweiht. Nun haben mich die Ordensoberen nach Wien geschickt und ich freu mich sehr auf die kommenden Jahre und auf die vielen Begegnungen.
Pater Anton


Pfarrliches Leben mitgestalten

Am 20. März 2022 findet unter dem Motto „mittendrin“ die Pfarrgemeinderatswahl statt. Alle Mitglieder der katholischen Kirche sind eingeladen, ihre Vertreterinnen und Vertreter zu wählen, bzw. sich zu überlegen, ob Sie selbst bereit sind, für den Pfarrgemeinderat (PGR) zu kandidieren. Dazu lade ich Sie ganz besonders ein: Gestalten Sie das pfarrliche Leben gemeinsam mit den anderen Pfarrgemeinderäten mit, bringen Sie ihre Ideen und Talente ein – seien Sie damit auch Sprachrohr für die Gemeindemitglieder, die nicht kandidieren. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es immer wieder herausfordernd ist, unseren Glauben im hier und heute zu leben und für unsere Mitmenschen
erlebbar zu machen – das kann und soll sowohl in der Caritas, in der Liturgie als auch in der Verkündigung geschehen. Mit anderen Worten: „Ausgehend von Jesus Christus wollen wir der Schöpfung und den Menschen wertschätzend begegnen, aufeinander hören und unsere Wege gemeinsam gehen.“ (Vision des Pfarrverbandes Hernals).
Ihr Martin Brandner
stellv. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates



Sozialpastoral – Dekanat Hernals

Wien, 17.12.2021

Sehr geehrte LeserInnen!

Im Herbst des Jahres 2017 wurde dank der Initiative der vier Hernalser Pfarren ein neues Pilotprojekt, genannt Sozialpastoral, ins Leben gerufen.
Aufgabenbereich und Ziel des Pilotprojekts war, eine zentrale Beratungsstelle einzurichten, um Bedürftigen und von Armut betroffenen Menschen konkrete und unbürokratische Hilfe anzubieten. Gespräch und individuelle KlientInnenbegleitung sind wichtige Bestandteile dieser Arbeit.

Vor allem ist uns die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen wichtig. Leider gibt es auch hier in unserem Bezirk eine große Anzahl von Alleinerziehenden und Familien mit geringem Einkommen. Situationen wie diese beeinträchtigen nachhaltig die Chancen auf eine gute Ausbildung und die Integration in die Gesellschaft.

Im Bereich der Sozialpastoral bemühen wir uns um gute Kontakte mit verschiedenen Institutionen des Bezirks und der Caritas der Erzdiözese Wien. Im Bedarfsfall wird um eine entsprechende Hilfestellung für unsere KlientInnen gebeten.

Die Zusammenarbeit mit den Pfarren, den Pfarrcaritas-Teams und dem Beirat der Sozialpastoral ermöglicht uns, weitere Schritte der Entwicklung zu setzen.

Sehr geehrte LeserInnen!

Ein wichtiger Beitrag, der uns eine direkte und konkrete Mithilfe ermöglicht, ist Ihre Bereitschaft, mitzuwirken. An dieser Stelle bedanken wir uns für all Ihre bis jetzt geleistete Unterstützung!

  • Kollekte bei der Christmette und beim Fronleichnamsfest
  • Sammlung in den einzelnen Projektgruppen
  • Direkte Überweisung auf unser Konto
  • Gezielte Sachspenden
  • Lebensmittelsammlung

Die angebotenen Sprechstunden werden von KlientInnen mit verschiedenen Anliegen aufgesucht. Jede Person bringt ihre eigene Geschichte mit: einen individuellen Lebensweg, der nach Unterstützung verlangt, zum Beispiel Erarbeitung von Problemlösungen, Begleitung bei Amtswegen, juristische und psychologische Weitervermittlung, Übernahme bestimmter Kosten …! Die Sehnsucht nach geordneter und geglückter Zukunft ist bei allen Hilfesuchenden spürbar.

Sehr geehrte LeserInnen!

Es ist uns nicht möglich, Ihnen detailliert die oft sehr bedrückenden Lebensschicksale mitzuteilen. Hiermit erlauben wir uns, eine ganz kurze Darstellung von Notlagen am Beispiel einiger Fälle Ihnen zu geben:

  • Alleinstehende, junge, zum ersten Mal schwangere Frau. Der Kontakt mit der Familie ist seit Jahren abgebrochen.
  • Familie mit drei Kindern. Das jüngste Kind (9) ist seit der Geburt krank und braucht Spezialnahrung. Vater dieser Familie befindet sich in der Genesungsphase nach einer Krebskrankheit.
  • KlientInnen mit Notstandshilfe können Mieten und Energiekosten nicht bezahlen.
  • Familie mit vier Kindern. Der Vater ist unerwartet verstorben.
  • Obdachloser, der regelmäßig Kontakt mit seiner Tochter (13) pflegt. Kann sie selbst kaum unterstützen.
  • Unterstützung einer Klientin bei der Suche nach geeigneter Heimhilfe.
  • Ehemaliger Obdachloser mit der Chance, eine Arbeitsstelle in einem Krankenhaus anzunehmen.
  • Alleinstehende, psychisch belastete Frau mit zwei Kindern. Die Therme musste repariert werden.

Diesen und vielen anderen KlientInnen konnten wir helfen!
Dem Wesen der Sozialpastoral nach geschieht die individuelle Betreuung der Klienten außerhalb des allgemeinen Pfarrgemeindelebens.
Doch wir alle wissen, dass wir voneinander abhängig sind!

Je nachdem, wie sich 1. das Pfarrleben mit seinen Schwerpunkten, 2. die Offenheit gegenüber dem Projekt Sozialpastoral und 3. die Arbeit der Pfarrcaritas-Teams mit ihren Aktivitäten entwickeln, können wir gemeinsam bedürftigen Menschen helfen.

Mögen dieser Gedanke und die aktive Mitarbeit in unserem Pfarrverband weiterhin gut verankert sein und eine wichtige Stellung haben.

In Dankbarkeit für jeden einzelnen Beitrag

Wenn Sie in Not geratene Menschen und unsere Arbeit unterstützen wollen, bitten wir Sie um einen finanziellen Beitrag.
Direkt auf unser Konto: AT66 6000 0000 0744 0900 Marienpfarre, 1170 Betreff: Sozialpastoral Hernals
Oder, steuerlich absetzbar, auf unser Projektkonto bei der Caritas: AT47 2011 1890 8900 0000, Caritas der Erzdiözese Wien Betreff: Spende für KV 830086 Sozialpastoral Hernals

Kontaktdaten:  
Sr. M. Samuela Peterková SSCJ
Sozialpastoral – Dekanat Hernals
1170 Wien, Sankt-Bartholomäus-Platz 3
Tel.:     0676 30 790 72
E-Mail: sr.samuela@katholisch-hernals.at 
Sprechstunden: mittwochs 09:30–11:30 Uhr
Zusätzliche Termine nach Vereinbarung


Sr. Maria Samuela Peterková SSCJ                


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