SYNODALER PROZESS IN HERNALS beginnt

Der synodal-missionarische Prozess unter dem Titel „Glaubensweg 22-23“ beginnt im Rahmen einer feierlichen Vesper am 12. September in der Dornbacher Kirche: 18:30 Uhr, anschl. Agape beim Heurigen Stift St. Peter.

Was ist der missionarisch-synodale Prozess in Hernals?

Ausgehend vom Anstoß von Papst Franziskus, weltweit einen synodalen Prozess zu beginnen, haben sich die vier Pfarren im Dekanat (Pfarrverband) entschlossen, auch diesen Prozess zu gestalten.

Der Titel des Prozesses lautet: „Glaubensweg 22-23 – Hernals“

Was ist der „Glaubensweg 22-23“ nicht: Es ist keine Vollversammlung der Gläubigen, wo über bestimmte Themen der Kirche diskutiert oder auch abgestimmt werden soll. Dafür gibt es andere Ebenen, auch in der Diözese. Der „Glaubensweg 22-23 ist auch keine Werbeveranstaltung oder eine PR-Aktion für die röm. Kath. Kirche im Dekanat.

Ziele: Der „Glaubensweg 22-23“ ist ein Versuch, miteinander ins Gespräch zu kommen und auch neu in den Dialog mit allen anderen Bewohnern, den Vereinen, Religionsgemeinschaften, ziviler Einrichtungen, politischen Parteien, Schulen, uam. zu treten. Die Kirche will auch neu aufeinander „hören“ und ins Gespräch kommen.
Der „Glaubensweg 22-23“ wird von einem Lenkungsteam, bestehend aus allen vier Pfarren, begleitet.

Es gibt 2 Phasen auf diesem Weg

1.Ad intra (NACH INNEN)

Dieser Weg beginnt Ende September und dauert bis Ende des Jahres. Gläubige und Interessierte, vor allem aber auch alle kirchliche Mitarbeiter/Innen werden eingeladen, sich in kleinen Gruppen über ihren Glauben auszutauschen. Auch über Zweifel, Anliegen, Fragen, Erfahrungen.

Hier geht es vor allem um die Fragen: „Warum heute glauben?, „Wer ist Gott der Schöpfer, wer ist Jesus Christus, der Erlöser, der Heilige Geist“,….? „Wie stehe ich zu Leid, Tod, Auferstehung“?

Befähigung über den Glauben zu sprechen

Das sind die fundamentalen Fragen, die behandelt werden sollen. Damit sollen auch die Katholiken einmal mehr fähig werden, über ihren Glauben zu sprechen, oder auch „Auskunft“ zu geben. Im 1. Petrusbrief heisst es: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu geben, der nach der Hoffnung frägt, die euch erfüllt.“

Die jeweiligen Gruppen erhalten Unterlagen, werden von sog. Moderatoren geleitet und treffen sich bis zu vier Mal. Die Gruppen sollen nicht größer als sechs Personen umfassen. Es werden keine Ergebnisse dokumentiert.

Unterstützt wird dieser Prozess mit Unterlagen, Schriften, medialen Zugängen, wie auch mit thematischen Predigten in den einzelnen Kirchen.

P. Lorenz Voith, Koordinator dieses Glaubensweges: „Dieser synodale Weg in Hernals beginnt mit der Basis, mit den Gläubigen in den Pfarren, mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir rechnen mit jeweils fünf bis zehn Gruppen in den vier Pfarren; die Teilnehmer können sich selbst eine Gruppe aussuchen und sich dazu anmelden. Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen über das Wesentliche in unserem Glauben; die sogenannten „heißen Themen“ der Kirche sind hier in erster Linie nicht gemeint. Letztlich ist dieser „Glaubensweg“ eine versuchte neue Form der sog. „Glaubensmissionen“, welche die Redemptoristen in verschiedener Form jahrzehntelang in vielen Pfarren durchführten.“

2. Abschnitt ad extra (NACH AUSSEN)

Im Frühjahr 2023 werden sich die Pfarren des Dekanates und Pfarrverbandes mit zahlreichen Begegnungen an die Zivilgesellschaft des Bezirks wenden. Es soll Gespräche, Diskussionen, Begegnungen, Events, aber auch soziale Aktionen geben.  Abgeschlossen soll dieser „Glaubensweg 22-23“ mit einem großen Fest des Bezirks.

Genaue Termine und Planungen folgen. Siehe auch: www.katholisch-hernals.at

Eine eigene Information für die künftigen Gruppenmoderatoren und Interessierte finden sich im GRÜSS GOTT AM SONNTAG und auf Plakaten.

Für die Koordination: Rektor Kan. P. Lorenz Voith CSsR, Marienpfarre-Redemptoristen. l.voith@marienpfarre.at

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