„KLIMAAKTIVISTEN“ GESUCHT!

Ein Beitrag zum Nachdenken – von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat.

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Vorweg eine Präzisierung: es geht nicht um Klimakleber! Es geht auch nicht um Wetterfragen!

Es geht ganz einfach darum, dass wir uns um die zwischenmenschliche Klimaverbesserung bemühen! Ohne ein aufrichtiges, respektvolles Miteinander werden die großen Gesellschaftsfragen innerhalb und außerhalb der Kirche nicht zu lösen sein.

Ein Blick in die Tagesnachrichten gibt uns blitzartig einen Überblick, wo überall weltweit Konfrontation bis zur Gewaltausübung herrscht und wo umgekehrt konstruktive Kooperation zu einer friedlichen Verbesserung unterschiedlicher Lebensbereiche führen könnte.

In seiner Enzyklika ÜBER DIE GESCHWISTERLICHKEIT schreibt Papst Franziskus bedenkenswerte Sätze über die Wirkung der Freundlichkeit: „Sie befreit von Grausamkeit und Ängstlichkeit und anerkennt, dass auch andere glücklich sein wollen. Sie fördert das gesunde Zusammenleben, überwindet Missverständnisse und verhindert Konflikte. Mit Wertschätzung und Respekt verändert die Freundlichkeit auch den Lebensstil, sie öffnet verbindende Wege“. Mit einem Lächeln könnte es beginnen…

Wir Christen haben von Jesus durch die Taufe den Auftrag bekommen, sein Beispiel weiterzutragen. Jesus war es ein großes Anliegen, die Gottes- und Menschenliebe einschließlich der Eigenliebe als gleichrangige Aufgaben zu darzustellen. Zeitgemäß heißt das für mich, dass ich mich um ein friedvolles und wertschätzendes Zusammenleben bemühe. Was ich anderen Menschen Gutes tue, wird letztlich auch für mich in meiner Gottesliebe bestärkend sein. So kann sich das Klima nachhaltig verbessern und das Angesicht der Erde erneuern.

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