Meditativer Impuls zum Josefsfest – von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat.
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Diese Vertrauensfrage stellt sich unweigerlich am Festtag des Hl. Josef. Gott vertraute seinen geliebten Sohn durch seine Menschwerdung Maria und Josef an. Josef war herausgefordert, den Ansprüchen als Vater, Lehrer, Vorbild gerecht zu werden.
Das Bild der heiligen Familie lässt sich mit dem zeitgeistig gewandelten Familienbild oft nicht mehr vergleichen. Das betrifft das Selbstverständnis vom Frau- und Mannsein, das erfasst ebenfalls den Familienbegriff, für den neue Zugänge und Erweiterungen gesucht werden. Selbstverständlich denken wir auch an die sich ändernden Beziehungen innerhalb einer Familiengemeinschaft. Das betrifft das gegenseitige Vertrauen und die wechselseitige Verantwortlichkeit wurde mitunter recht kurzlebig..
Josef, der Arbeiter, Lehrer, Ehemann, Vater hat einige seiner Lebensaufgaben unerwartet übertragen bekommen. Laut biblischem Bericht wurde er dazu ermutigt. Denken wir an den hl. Josef, wenn wir mit überraschenden familiären Herausforderungen konfrontiert sind und vertrauen wir auf seine Hilfe und Fürsprache bei der Lösung unserer alltäglichen und ungeplanten Aufgaben.
Hl. Josef, auch wir vertrauen auf Deine Hilfe. Bitte Deinen Sohn für uns, wenn wir Beistand brauchen!
Bild: KNA