— Meditative Gedanken von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat —
Langsam geht eine sehr belastende Zeit vorbei. Endlich kommt wieder das Gefühl der Freiheit. Schau beim Fenster hinaus oder geh vor die Türe. Das Leben in der Natur, bei den Menschen wird sichtbar, hörbar, spürbar.
Atmen
Das tut so gut. Ich bin dankbar, dass ich mit dir atmen kann.
Tief ein- und ausatmen, die Atemluft spüren. Die frische, gute Luft in einem Park, auf einer Wiese, im Wald einfach genießen.
Schauen
Das tut so gut. Ich bin dankbar dafür, dass ich dich sehen kann.
Wir sehen und treffen wieder andere Menschen, wir sehen den Himmel sonnig oder bewölkt. Schmetterlinge fliegen herum.
Hören
Das tut so gut. Ich bin sehr dankbar, dass ich dich hören kann.
Wir können beisammensitzen, wir können etwas gemeinsam trinken. Vögel zwitschern, Hunde bellen, Kinder schreien, Bienen summen.
Spüren
Das tut so gut. Ich bin glücklich, deine Hand zu fühlen.
Hände schütteln, sich umarmen, Vertrauen spüren. Die saisonalen Gaumenfreuden genießen.
Bewegen
Das tut wirklich gut. Ich bin dankbar, dass ich mich bewegen kann.
Einkaufen gehen, wandern oder radeln. Die Arme kreisen, ausschütteln.
Danken
Das ist immer gut. Ich bin froh, dass ich mich noch bedanken kann.
Jedes Lebenszeichen, jeder Anruf schenkt Freude. Auch für die gut überstandenen vergangenen Monate bin ich dankerfüllt.
In der Sommerzeit erleben wir die Pracht der Schöpfung und wir können dem Schöpfer dankbar sein. In unserem Leben und im Jahreskreis werden wir immer wieder reichlich beschenkt.
Sommer – eine Gelegenheit, Freude und Schönes gemeinsam mit Dankbarkeit und Achtsamkeit zu tanken!
Der Folder liegt gedruckt beim Kircheneingang zum Mitnehmen auf. Hg. Marienpfarre-A. Dietmaier, Clemens Hofbauer-Platz 13/2, 1170 Wien. marienpfarre.at