Weihnachtsgedanken …

Meditative Gedanken zum Fest der Menschwerdung Gottes von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat

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UNBESCHREIBLICH, UNFASSBAR …und trotzdem versuchen es Philosophen und Theologen, Künstler und einfache Leute, diesen Gott zu beschreiben und ihn durch eine menschlich begrenzende Ordnung zu fassen oder auszuschließen.

Maria und Josef waren von den Worten des Engels gefordert und verunsichert. Sie versuchten, diese göttliche Einladung in ihr Leben einzupassen.

Die Hirten erlebten eine überraschende Engelserscheinung. Sie dachten über die Worte nach, die sie gehört hatten, bezweifelten vielleicht den Wahrheitsgehalt. Neugierig machten sie sich doch auf den Weg, um der Nachricht auf den Grund zu gehen.

Die Engelsworte und das Erlebte wirkten nach und machten in der Folge die Runde. Menschen gingen in die Wüste, um Johannes zu hören. Durch seine bewegenden Worte bekehrten sich viele Menschen und ließen sich taufen, um ein neues Leben zu beginnen.

Bei Jesaia lesen wir vom Wort Gottes: „Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und daszu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe“. Bis heute nimmt dieser unbeschreibliche, unfassbare Gott, der in Jesus Mensch wurde, in vielen Personen Gestalt an, die dann seinem Wort und Beispiel begeistert folgen.

Wir selber können von solchen göttlichen Worten immer und überall erreicht, getroffen, beschenkt werden oder aber solche Worte weitergeben, damit sie trösten, ermutigen, verzeihen.

Bei der wunderbaren Brotvermehrung war es ähnlich.

Wenn wir wie Maria, wie die Hirten oder Johannes bereitwillig das Wort Gottes aufnehmen, dann wird die Menschenfreundlichkeit Gottes immer weitere Kreise ziehen.

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