JOHANNES DER TÄUFER – EIN ZUVERSICHTLICHER

Meditative Gedanken zu Johannes d. Täufer von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat

++++++++++++++++++++++++++++++++

Am 24. Juni begehen wir den Geburtstag von Johannes, dem Täufer. Über diesen besonderen Menschen wird oft in der Bibel berichtet. Heute beleuchten wir nur einige Momente aus der Zeit seiner Wüstenpredigten.

Johannes war ein von Gott Berufener, der seine Zuhörer zur Bekehrung aufrief. Er taufte alle, die ihr Leben verändern wollten. Auch Jesus ließ sich von ihm taufen.

Mit unserer eigenen Taufe beginnt unsere lebenslange Bereitschaft zur Umkehr, wann immer  wir Jesus aus den Augen verlieren. Durch Gottes Geist und als Kinder Gottes können wir unsere Nachfolge Jesu jederzeit erneuern.

Johannes erklärte seinen Zuhörern, dass nach ihm einer käme, der stärker wäre als er – Jesus. Und er sagte: „Mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt, der nach mir kommt.“

Wir spüren oft einen Anruf Jesu mitten in unserem Alltag, wenn wir für andere Menschen heilsam sein sollen und auch selber sein Heil erwarten dürfen.

Weiters wird von Johannes überliefert: „Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt“. Bis heute beten oder singen wir in jeder Eucharistiefeier das „Agnus Dei-Lamm Gottes“, wobei wir Gott um Erbarmen und Frieden bitten.

Glauben wir an dieses Versprechen Jesu bei jedem Gottesdienst? Jesus kann unsere Fehler und Schwächen verzeihen, er kann unseren inneren Frieden wiederherstellen, wenn wir dazu bereit sind.

In unserem alltäglichen Suchen und Fragen ist unser christliches Profil gefragt. Jesus bestärkt uns, unaufdringlich, aber erkennbar zu unserer christlichen Überzeugung zu stehen – so wie es Johannes machte.

Bild. Diözese Linz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.