MEINE ABSCHIEDE UND AUFBRÜCHE …

Was hat uns Jesus dazu zu sagen? Impuls von Alfred Dietmaier, pens. Arzt und Pfarrgemeinderat

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RÜCKBLICK IM HERBST

Mancher wird sich dankbar erinnern, andere schauen vielleicht unzufrieden und wehmütig auf einen stürmischen Lebensverlauf. Was ist in diesem Jahr von meinen Vorhaben gewachsen, wieviel davon war erntereif?

JESUS MIT BILDERN – So wie wir hat auch Jesus damals seine Zeitgenossen in ihren unterschiedlichen Lebensphasen erlebt. Er verstand es, seine Anliegen für seine Zuhörerschaft in jahreszeitliche Vergleiche anschaulich einzubinden. Ich liebe das Zeitlose der Bibeltexte.

JESUS SIEHT HÖRT UND ERMUTIGT – Jesus traf Traurige und Kranke, er lernte vom Leben Enttäuschte und Sehnsüchtige kennen. Jesus erlebte die belastende Blindheit oder Taubheit mit, er sah auch die innerlich Gelähmten. Jesus ermutigte alle, die bei ihm Hilfe und Trost suchten. Das Beispiel Jesu berührt mich.

JESUS HEUTE – In allen Schwestern und Brüdern, in allen Mitmenschen steht Jesus vor mir. Ihre Bitten und Ängste sind seine Bitten. Er tritt mir in ihrer Einsamkeit und ihrer Zurücksetzung entgegen. Seine Armut und Krankheit erscheint in meinem Blickfeld- voller Hoffnung.

MEIN BLICK AUS DEM HERBST

Die Herbstzeit ist eine gute Gelegenheit, mich von manchem Lebensballast zu verabschieden und meine Herzenskammern zu entrümpeln. Tiefsitzende persönliche Verletzungen machen mich sprachlos. Jetzt kann ich versuchen, über meinen Schatten zu springen und vielleicht auch zwischenmenschlich Trennendes zu beseitigen, zu vergeben.

Jesus kann dir und mir die Kraft und den Mut geben, Vergangenes zurückzulassen. Hermann Hesse klingt motivierend: „UND JEDEM ANFANG WOHNT EIN ZAUBER INNE“.

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