Grüß Gott am Sonntag – Nr 48. – 2023

24. Dezember 2023

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Danke für eure Verbundenheit durch das vergangene Jahr – in so vielen Bereichen eines Pfarrlebens! Gott sei Dank konnte die Pfarre in diesem Jahr die neuen Räumlichkeiten in der Wichtelgasse wieder beziehen; für viele Gruppen und Ruden war dies ein sog. „Neubeginn“.

Vergelt’s Gott für euer Mittun, für eure Mitverantwortung, für eure Gebete und eure Spenden!

PS: Anfang des Jahres folgt eine ausführlicher Rückblick und Ausblick!


Liebe Pfarrgemeinde, liebe Schwestern und Brüder!

In den letzten Tagen habe ich bei vielen Begegnungen, ob im beruflichen Alltag oder privat, beim Abschied kurz überlegt, ob wir einander vor Weihnachten noch einmal sehen werden und dann ein Frohes Weihnachtsfest gewünscht. Ich merke, wie mir dieses kurze Innehalten gut tut. Ich nehme mir einen Moment Zeit und zähle im Kopf die Tage bis Weihnachten. Und dann habe ich mitten im Alltag einen kleinen Augenblick wo ich mich freue. Ich freue mich, weil ich in wenigen Tagen mit meiner Familie zusammenkommen werde, weil wir gemeinsam lachen werden, gut essen und diese festliche Zeit genießen. Wenn ich dann noch einen Moment länger innehalten kann, dann wird die Freude noch größer, weil ich mir bewusst mache, warum wir feiern.
Wir feiern die Geburt Jesu Christi. Als kleines Kind, in aller Einfachheit und Schlichtheit geschieht im Stall in Bethlehem ein Wunder. Als wäre die Geburt eines gesunden Kindes nicht schon Grund zur Freude genug, wissen wir, dass uns hier Erlösung wird. Gott kommt zu uns, mitten unter uns Menschen, als Mensch, als Bruder, als kleines Kind. Er kommt zu uns inmitten unseres Alltags, auch inmitten des Kriegs und der Verzweiflung und der Sorgen, die wir haben. In all dem ist er bei uns, so nahe, wie wir zulassen.
Mit der Geburt von Jesus sind wir nicht mehr alleine, Gott selbst ist bei uns und teilt unser Leben. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie seine Nähe spüren können.

Dr. Johanes Sterba, Stv. Vors. des PGR-s



„So verließen Josef und seine Frau Maria Nazareth, ein Dorf in Galiläa, und reisten in ihre Heimatstadt in Judäa, in das Dorf Bethlehem… Maria war schwanger und stand kurz vor der Geburt.“ Lk. 2 4-5. In dieser Erzählung vom ersten Weihnachtsfest überhaupt kann man eine enge Verbindung zwischen Weihnachten und der Heimatstadt erkennen. Wir können uns die Stadtflucht von Menschen, genau wie Maria und Josef, von ihrem Wohnort in ihre Heimatstadt nur vorstellen. Diese Vorstellung ist eine Realität, die man jedes Jahr zu Weihnachten in Nigeria erlebt. Für uns in Nigeria ist Weihnachten eine Zeit der Heimkehr. Viele Menschen reisen von nah und fern in ihre Heimatstadt, um dort mit ihren Familien und Freunden zu übernachten und zu feiern.

Für Kinder ist normalerweise der Erwerb neuer Kleidung eines der wichtigsten Anzeichen dafür, dass Weihnachten ist. „Die Weihnachtskleidung. “Das ist sehr wichtig, denn die meisten Eltern beginnen Monate vor Weihnachten dafür zu sparen. Am Weihnachtstag soll jedes Kind die Weihnachtskleidung überall tragen. Eine besondere Delikatesse, meist Reis mit Fleisch, ist für Kinder ein weiteres besonderes Weihnachtszeichen. Es muss gekocht werden. Ein anderer ist der Weihnachtsbesuch. Die Kinder bilden kleine Gruppen von Freunden und besuchen die Häuser der Bekannten jedes Gruppenmitglieds. In jedem Heim erhalten sie oft Essen und Trinken und normalerweise wenig Geld. Sie können täglich fünf bis zehn Häuser besuchen. Am Ende des Tages sammeln sie ihr Geld und teilen es untereinander auf. Ratet mal, das Geld für Snacks zu Schulbeginn ist
gesichert. Auch die Aufführung neuer Tänze auf dem Dorfplatz durch verschiedene Gruppen sowie Maskeraden verleihen diesem Fest eine besondere Farbe.     

 Aushilfskaplan Bartholomäus

Weihnachten ist für viele auf der ganzen Welt die Lieblingszeit des Jahres und Indien bildet da keine Ausnahme. Obwohl das Land eine christliche Minderheit hat, genießt jeder die magische Atmosphäre von Weihnachten. In Indien wird Weihnachten im multireligiösen Rahmen gefeiert. Der Weihnachtsmann ist zu Weihnachten sehr beliebt. Für viele Menschen ist Weihnachten eine Gelegenheit, Liebe und Freundlichkeit an andere weiterzugeben, unabhängig von ihrem Glauben. Die Weihnachtszeit in Indien ist auch eine Zeit für wohltätige Zwecke. Viele Kirchen und Organisationen organisieren Wohltätigkeitsveranstaltungen und verteilen Geschenke und Lebensmittel an die weniger Glücklichen. Es ist eine Zeit, derer zu gedenken, die in Not sind, und den Geist des Gebens zu verbreiten, so wie Gott der Vater seinen einzigen Sohn der Welt geschenkt hat. Auch in Indien haben wir die Tradition, einen versteckten Weihnachtsfreund zu haben. Im Advent betet man für diese Person und überreicht am Weihnachtstag ein Geschenk. 

Fr. John Britto, Aushilfskaplan


Donnerstag, 28. 12. – Unschuldige Kinder
L: 1 Joh 1,5 – 2,2; Ev: Mt 2,13-18 –
8:00 Uhr – Hl. Messe († Magdalena Hübner und Familie)

Freitag, 29. 12.
L: 1 Joh 2,3-11; Ev: Lk 2,22-35 –
18:30 Uhr – Hl. Messe

Samstag, 30. 12. – FEST DER HEILIGEN FAMILIE
L: Sir 3,2-6.12-14 ; Ev: Mt 2,13-15.19-23  –
18:30 Uhr – Hl. Messe († Dani Schmid und Familie)

Dienstag 2. 1.Hl. Basilius des Große, Hl. Gregor von Nazianz
L: 1 Joh 2,22-28; Ev: Joh 1,19-28

Mittwoch, 3. 1. – Heiligster Name Jesu 
L: 1 Joh 2,29 – 3,6; Ev: Joh 1,29-34
8:00 Uhr – Hl Messe († Rudi Pfarl)

Donnerstag, 4. 1.
L: 1 Joh 3,7-10; Ev: Joh 1,35-42
8:00 Uhr – Hl Messe († Eltern Wesely und Bruder)

Freitag, 5. 1. – Hl. Johannes Neumann CSsR
L 1: Jes 60,1-6; L 2: Eph 3,2-3a.5-6; Ev: Mt 2,1-12
18:30 Uhr – Hl. Messe

GUATEMALA
60 % der Menschen leben in bitterer Armut. Es fehlt sauberes Trinkwasser, die Preise für Grundnahrungsmittel explodieren, Mangelernährung schädigt die Gesundheit. Kinder und Jugendliche sind von Armut besonders betroffen: Statt in die Schule zu gehen, müssen viele arbeiten und sind von Gewalt und Ausbeutung betroffen. Ohne Schulbesuch und Ausbildung
bleiben sie in der Armutsspirale gefangen.
Schutz für die Kinder und Ausbildung für Jugendliche
Kinder wie Linsi und Christofer erhalten fürsorgliche Betreuung und Schutz vor Gewalt und Menschenhandel. Wenn Kinder ihre Rechte kennen, können sie sich besser gegen Ausbeutung wehren.
Ihre Spende können Sie entweder auf das Konto der Marienpfarre AT66 6000 0000 0744 0900 einzahlen mit dem Verwendungszweck: Sternsinger 2024) oder wenn Sie die Spende von der Steuer absetzten möchten mehr Informationen bekommen Sie auf sternsinger.at.
Vergelt‘s Gott!

Ab dem 1. Jänner liegt am Schriftenstand wiederum der Haussegensspruch (20-C+M+B-24) in Form einer Klebe-Etikette zum Mitnehmen auf.

Beichte- und Aussprachemöglichkeit: jeden Samstag von 17:10-18:00 Uhr (Kirche) und nach Absprache mit den Patre


Dankbrief  aus der Ukraine
Ihor (Voznyak) CSsR, Erzbischof und Metropolit von Lviv (Lemberg – Ukraine) hat uns einen Dankbrief für die Solidarität während des Jahres 2023 zugesandt. Diesen Brief haben wir auf die web-site der Marienpfarre gestellt. Zugleich wünscht er allen Gottes Segen und ein segensreiches Weihnachten!

Kirchenbeitrag – Absetzbarkeit
Ab 1. Jänner 2024 kann (nach Beschluss der Bundesregierung) der Kirchenbeitrag bis zu einer Höhe von € 600,– von der Steuer abgezogen werden. Bitte um Beachtung! Dank an alle, die mit ihrem Kirchenbeitrag auch unsere Marienpfarre unterstützen!

STERNSINGERAKTION
Unsere Sternsingen werden in diesem Jahr mehrere Gruppen bilden und gemeinsam mit dem Team der Kalavarienbergkirche unterwegs sein. Beim Gottesdienst am 6. Jänner (9:30 Uhr) kommen sie auch in die Marienkirche. In diesem Jahr begeht die Dreikönigsaktion der Kath. Jungschar ihr 70-jähriges Jubiläum. Infozettel liegen beim Schriftenstand auf.
Danke für jede Spende für Projekte in der 3. Welt!

Danke und Verabschiedung
Unser Diakon Br. Josef Doppler wurde nach Puchheim/OÖ versetzt. Wir verlieren einen wichtigen Mitarbeiter (Sakristeichef, Besuchsdienst,…). Am Mittwoch, den 27. Dezember bei der Stadtwallfahrt(18:30 Uhr) wollen wir offiziell danke sagen für seinen  8 ½-jährigen Einsatz in der Marienpfarre und im Kloster. Nach dem Gottesdienst sind alle zu einer Agape in der Pfarrsaal eingeladen. Die Aufgaben von Br. Josef werden ab Jänner auf mehrere Schultern verteilt.

Silvester – Sonntag, 31. Dezember 2023
Jahresschluss-Gottesdienst: 17:00 Uhr. Anschl. Sektempfang im Pfarrsaal. Herzliche Einladung!

Neue „Segensverfügung“
Papst Franziskus hat einen neuen Erlass herausgeben lassen, nachdem zukünftig die vielfältigen Segensfeiern neu beschrieben und erläutert werden. Darunter fallen Segnungen für wiederverheiratete und homosexuell lebende Paare. Zur Erläuterung und bei Bedarf bitten wir um Kontaktaufnahme mit den Seelsorgern der Marienpfarre

Bitte um eine Spende
Wieder einmal mussten wir das Kirchendach und vor allem die Dachrinnen kotrollieren lassen. Durch die Tauben, aber auch durch die vielen Blätter der umliegenden Bäume, waren viele Dachrinnen wieder verstopft. Die Kosten für diese Arbeiten betrag fast € 1.000,–.
Auch unsere Orgel braucht immer wieder eine fachmännische Wartung. Die Kosten dafür betrugen
Ende November € 1550,–c. Ein hoher Betrag. Danke für jeden Beitrag zur Unterstützung der hohen Energiekosten in Pfarre und Kirche! Vergelt’s Gott dafür!

Meldung aus der Erzdiözese
Unser Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, hat nach Beratung im Bischofsrat am 15. Dezember entschieden, dass mit Wirkung vom 1. Jänner 2024 die Dekanate 17, 18 und 19 zusammengelegt werden. Die Dechantenwahl findet voraussichtlich im Februar statt. Für die einzelnen Pfarren ändert sich praktisch nichts.


Hilfe für die Ukraine
In vielen Gebieten der Ukraine wurden durch russische Raketenangriffe    wichtige Infrastrukturbereiche zerstört Stromversorgung, Wasser, Heizung). Viele Menschen sind gerade im Winter auf Hilfe  angewiesen. Wir wollen die Redemptoristen in der Ukraine in   ihrer humanitären Hilfe unterstützen.
Vergelt’s Gott!
Konto der Marienpfarre (Ukraine-Hilfe): IBAN: AT35 1100 0004 5250 7700


HILFE FÜR DIE UKRAINE!
AT35 1100 0004 5250 7700 (für „Ukraine“)

Nähere Informationen unter: www.marienpfarre.at  und wirhelfen@marienpfarre.at

DANKE und Vergelt‘s Gott!

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